Trina Solar: Das wird SolarWorld gar nicht schmecken
Lieber Leser,
Trinar Solar hat eine neue Fertigungsanlage in Thailand eröffnet, die vor allem Solarmodule für den europäischen und amerikanischen Markt fertigen soll. Damit tritt der Solarkonzern aus Fernost in direkte Konkurrenz zu SolarWorld. Und ich vermute, dass er günstiger liefern werden kann als die Bonner.
Produktionskapazität merklich erhöht
Der Konzern ist einer der weltweit führenden Anbieter für Photovoltaik und hat mit der neuen Fabrik seine jährliche Produktionskapazität deutlich gesteigert. Die Fertigungsanlage ist im thailändischen Rayong gelegen. Hier sollen zunächst pro Jahr Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 500 Megawatt gefertigt werden. Die Anlage ist so ausgelegt, dass das Volumen bei gesteigerter Nachfrage aus Übersee auf bis zu 600 MW hochgefahren werden kann. Außerdem lassen sich hier Solarzellen mit einer Jahreskapazität von 700 MW herstellen.
Voll im Plan
Der Vorstandsvorsitzende Jifan Gao freute sich insbesondere über die Tatsache, dass die Bauarbeiten voll im Plan geblieben sind: „Wir freuen uns, wie geplant den offiziellen Start unserer neuen Anlage in Thailand bekannt geben zu können. Die Investition in Thailand passt zu unserer Strategie der vorsichtigen Kapazitätserweiterung in ausgewählten ausländischen Märkten wie etwa den USA und Europa. Wir streben danach, durch den Bau der neuen Anlagen unsere Profitabilität deutlich zu steigern.“
Kreditfinanzierung in Höhe von 143 Mio. US-Dollar
Um den Bau der Fabrik finanzieren zu können, nahm Trina Solar einen Konsortialkredit in Höhe von umgerechnet 143 Mio. US-Dollar auf. Davon werden allerdings nur 100 Mio. US-Dollar für die Produktionsanlage benötigt. Die restliche Kreditsumme soll in das operative Geschäft fließen. Der Kreditvertrag mit der thailändischen Siam Commercial Bank Public Company Limited und weiteren Banken aus China hat eine Laufzeit bis 2020.
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Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse
Quelle: Robert Sasse