US-Wahlen und neuerliches QE voraus

Nidderau, 07.05 Uhr: Noch 6 Stunden, dann beginnen die Amerikaner einen neuen Kongress zu wählen. Und der Wahlausgang scheint ziemlich klar, es wird wohl einen deutlichen Denkzettel für Präsident Obama geben. Aktuelle Umfragen sehen die Republikaner bei über 50 Prozent, was mehr eine Ohrfeige denn ein Denkzettel für Obama wäre.

Die Märkte haben einen Wechsel im Repräsentantenhaus bereits vorweg genommen und hoffen, dass es wieder zu mehr Bewegung im Freihandel der USA mit internationalen Wirtschaftspartner kommt. Generell wird ein Anstieg der Märkte nach einem Sieg der Republikaner erwartet.

Ebenfalls in den Startlöchern steht Ben Bernanke – Spitzname FED – der direkt nach der Wahl am Mittwoch die nächste Liquiditätsflutungswelle über die Märkte jagen wird, von rund 250 Milliarden US-Dollar ist die Rede, für die Bernanke noch in diesem Jahr US-Staatsanleihen aufkaufen will. Frei nach dem Motto: Inflation und Anleihecrash langfristig voraus.

Deshalb: Weiter wachsam bleiben. Und: Von den USA lernen, heißt aktuell nicht unbedingt auch Siegen lernen.

Ich bleib dabei, und orientiere mich momentan eher sehr kurzfristig.


Quelle: kapitalmarktexperten.de