UniCredit: Das Unvermeidliche in Grenzen halten!

Lieber Leser,

die italienische Großbank UniCredit will Meldungen zufolge durch den Verkauf von Beteiligungen bzw. Anteilen davon die sich abzeichnende Kapitalerhöhung im Rahmen halten. Wie das Handelsblatt unter Berufung auf zwei Insider berichtet, sollen hierdurch bis zu 10 Mrd. Euro eingespielt werden. Im Rahmen einer Kapitalerhöhung und der Ausgabe neuer Aktien sollen darüber hinaus noch etwa 5 bis 6 Mrd. Euro eingesammelt werden, heißt es. Ganz oben auf der Liste stünden Anteilsverkäufe an dem Vermögensverwalter Pioneer, an der polnischen Bank Pekao und dem italienischen Online-Finanzdienstleister Fineco. Die HypoVereinsbank-Mutter wollte die Meldung zunächst nicht kommentieren.

Das Finanzinstitut ist aufgrund der jahrelangen Wirtschaftsflaute in Italien in eine deutliche Schieflage geraten. Belastet wird die Bank wie die gesamte Branche zudem durch die anhaltenden Niedrigzinsen der Europäischen Zentralbank, hinzukommen falsche Entscheidungen der Konzernspitze in jüngerer Vergangenheit. All dies hat dazu beigetragen, dass die Kapitaldecke bei der UniCredit-Bank auch im Branchenvergleich äußerst schwach ausfällt. Infolgedessen war auch der Aktienkurs heftig unter die Räder gekommen mit Kursverlusten von über 60 Prozent im ersten Halbjahr 2016. Unter dem zunehmenden Druck und großer Kritik erklärte Bankenchef Federico Ghizzoni im Mai seinen Rücktritt. Auf ihn folgte Mitte Juli der französische Investmentbanker Jean-Pierre Mustier, der die Bank nun wieder auf Vordermann bringen soll. Dabei will man sich vor allem auch von risikobehafteten Darlehen trennen. Da faule Kredite aber gewöhnlich unter Buchwert verkauft werden müssen, könnte dies kurzfristig zu einer weiteren Belastung des Kapitalpolsters führen.

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Ein Gastbeitrag von Hermann Pichler.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse