VW: Das nenne ich mal Doppelmoral

Lieber Leser,

kuriose Situation: Der amtierende Verkehrsminister Alexander Dobrindt von der CSU unternimmt alles, damit der Volkswagen-Konzern als eines der wichtigsten Unternehmen des Landes möglichst unbeschadet aus der Abgasaffäre hervorgeht. Jetzt wollen aber ausgerechnet Dobrindts Parteifreunde die Wolfsburger wegen Kursverlusten an der Börse verklagen.

Bayern hatte Gelder aus Pensionsfonds in VW-Aktien investiert

Das Land Bayern hatte Gelder aus dem Pensionsfonds für Landesbedienstete unter anderem in 58.000 VW-Vorzugsaktien investiert. Als nach Bekanntwerden des Diesel-Skandals die Volkswagen-Aktie um 40 % in den Keller rauschte, verlor der Pensionsfonds 700.000 Euro. Die will er sich von den Autobauern nun zurückholen und zieht deswegen vor Gericht. VW habe gegen die Mitteilungspflicht verstoßen, so die Argumentation der bayerischen Landesregierung.

Die Bayern sind ja nicht längst nicht die Ersten, die in dieser Sache gegen VW Klage erheben. Viele andere Großinvestoren wie zum Beispiel der norwegische Staatsfonds sind schon zu einem früheren Zeitpunkt vor Gericht gezogen.

Doppelmoral

Doch das Pikante an der Angelegenheit ist, dass CSU-Mann Dobrindt alles unternommen hat, um VW vor Klagen von Millionen deutscher VW-Besitzer zu schützen. Denn während die betroffenen Fahrer in den USA beispielsweise eine Entschädigung zwischen 4.500 und 9.000 Euro pro Kopf erhalten, werden die deutschen VW-Diesel-Halter mit einem Werkstattrückruf abgespeist. Aber ausgerechnet die Politik will sich nun an den Fleischtöpfen bedienen? So etwas nenne ich Doppelmoral.

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Source: Robert Sasse