VW drückt derzeit kräftig aufs Tempo

Vergangene Woche gab der Automobilhersteller eine Kooperation mit Bosch bei der Softwareentwicklung bekannt. Zudem erklärten die Wolfsburger, in den kommenden fünf Jahren rund 160 Milliarden Euro in neue Werke und Modelle investieren zu wollen. Besonders im Fokus steht dabei die Entwicklung der „Trinity“-Modellreihe, die Tesla Konkurrenz machen soll. Vor allem im Hinblick auf Reichweite, Ladegeschwindigkeit und Softwareausstattung.

In dieser Woche folgten Meldungen, wonach das gesamte Batteriegeschäft zu einer Einheit zusammengezogen wird. In einer eigenständigen Tochter soll die komplette Wertschöpfung von der Beschaffung der Rohstoffe, dem Management der sechs geplanten Batteriezellenfabriken bis hin zum Recycling von Batterien abgedeckt werden. Bei den Anlegern und Analysten kamen die Pläne zuletzt gut an.

Zum Wolfsburger Konzern zählen neun Pkw- und drei Lkw-Marken. Mit der Hausmarke VW sowie Seat und Skoda deckt das Unternehmen den Pkw-Massenmarkt ab, und mit Audi, Porsche, Bugatti, Bentley, Lamborghini und Ducati bedient VW das Luxussegment. Derzeit liegt der Fokus auf der VW-Strategie Together 2025+. Im Rahmen dieser Konzernstrategie soll die Modellpalette deutlich reduziert und ab 2026 keine reinen Verbrenner mehr vom Band fahren. Konzernweit werden bis 2024 rund 60 Milliarden Euro in Elektromobilität, Digitalisierung und autonomes Fahren investiert und bis 2029 konzernübergreifend 75 reine E-Modelle und 60 Hybridfahrzeuge auf die Strasse kommen. Nach der Einführung von ID.3 und ID.4 sollen 2022 der ID.5 und der ID.BUZZ in Europa auf die Strasse kommen. Für China ist der Marktstart des ID.6 2022 geplant.

Mit einem KGV von 5,1 und einer Dividendenrendite von 2,7 Prozent (Quelle: Thomson Reuters) ist das Papier moderat bewertet. Nach Angaben von Thomson Reuters sieht ein Großteil der Analysten mittelfristig noch Potenzial. Dennoch sollten Anleger mit Rücksetzern rechnen. Im November kamen rund 30 Prozent weniger Fahrzeuge der Wolfsburger auf die Strasse als im Vorjahreszeitraum. Der Grund ist die Knappheit bei den Halbleitern. Diese könnte auch 2022 die Produktion erheblich bremsen und entsprechend auf Umsatz und Gewinn drücken. Hinzu kommt, dass eine allgemeine Marktschwäche ebenfalls den Aktienkurs belasten könnte.

Charttechnischer Ausblick: VW  (Vz.)

Widerstandsmarken: 186,40/201,10/248,60 EUR

Unterstützungsmarken: 160,00/171,75 EUR

Die Aktie von VW (Vz.) bildet seit Mai diesen Jahres einen Abwärtstrend und sank Ende November zeitweise unter die 38,2%-Retracementlinie auf EUR 160. In den zurückliegenden Tagen distanzierte sich das Papier vom jüngsten Tief und klopft nun an die Widerstandsmarke bei EUR 186,40. Gelingt der Ausbruch über das Level, besteht die Chance auf eine Erholung bis EUR 201. Bis dahin muss allerdings damit gerechnet werden, dass der Autobauer erneut den Rückwärtsgang einlegt und zurück auf EUR 160 sinkt.

VW  (Vz.) in EUR; Tageschart (1 Kerze = 1 Tag)

Betrachtungszeitraum: 27.10.2020 – 14.12.2021. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de

VW  (Vz.) in EUR; Wochenchart (1 Kerze = 1 Woche)

Betrachtungszeitraum: 15.12.2015 – 14.12.2021. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: onemarkets.tradingdesk.de

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Funktionsweisen der HVB Produkte

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Quelle unicredit.de