Volkswagen: mit E-Mobilität raus aus der Affäre?

Robert Sasse: Herr Kauder, was die Aufarbeitung des Dieselskandals von VW betrifft, versprüht der Vorstandschef Matthias Müller Optimismus. Er hatte zuletzt geleugnet, dass die Schadenersatzklagen die Existenz des Konzerns gefährden.

Ethan Kauder: Da mag Herr Müller Recht behalten, auch wenn zahlreiche Urteile noch ausstehen. Die Aktionäre ärgern sich zu Recht über die hohen Verluste, die sie haben hinnehmen müssen. Daher stapeln sich auch in Deutschland bei einigen Kanzleien die Anträge. Aber wie auch immer die Sache für VW letztendlich ausgeht, der Imageschaden bleibt immens.

Robert Sasse: Was eine Zerschlagung des Konzerns durch die US-amerikanischen Behörden belangt, konnte zuletzt aber Entwarnung gegeben werden?

Ethan Kauder: Dass es so weit kommen würde, habe ich von Anfang an für höchst unwahrscheinlich gehalten. Dennoch werden die Gesamtkosten die Bilanz von VW natürlich deutlich belasten. Die Experten gehen davon aus, dass die Kosten insgesamt bei 20 bis 35 Milliarden Dollar liegen werden.

Doch es liegt für mich auch auf der Hand, dass Müller den Blick in die Zukunft richtet und nicht ständig über die Aufarbeitung des Skandals sprechen möchte. Ich halte das auch für das richtige Signal.

Robert Sasse: Müller sprach in diesem Zusammenhang von „wichtigen Themen für das Unternehmen“, die er vorantreiben wolle.

Ethan Kauder: Damit ist eine Offensive bei den E-Autos gemeint, ganz klar. Die Pläne von VW sehen vor, bis zum Jahr 2020 30 neue Modelle auf den Markt zu bringen. Vielen potentiellen Käufern von heute ist die Reichweite der Fahrzeuge zu gering. Daran will man bei VW arbeiten, denn die neuen Modelle sollen mit einer vollen Batterieladung 500 bis 600 Kilometer weit fahren können. Auch der Ladeprozess als solcher soll enorm beschleunigt werden, wie Müller im Interview mit der „Bild am Sonntag“ sagte.

Robert Sasse: Gleichzeitig merkte Müller an, dass man nicht mit Apple oder Google in Sachen Autonomes Fahren gemeinsame Sache machen wird.

Ethan Kauder: Ich kann den VW-Vorstandschef verstehen, dass er gegenüber den beiden genannten Unternehmen lieber als Fahrzeughersteller und nicht als Zulieferer auftreten möchte.

Robert Sasse: Herr Kauder, wir danken Ihnen für das Gespräch.

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Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Source: Robert Sasse