Menü
Microsoft selbst warnt vor der Verwendung von Internet Explorer, da er nicht mehr den neuesten Web- und Sicherheitsstandards entspricht. Wir können daher nicht garantieren, dass die Seite im Internet Explorer in vollem Umfang funktioniert. Nutze bitte Chrome oder Firefox.

Was Wirecard mit dem stark kritisierten Finanzdienst Number26 zu tun hat


Lieber Leser,

der Finanzdienstleister Number26 war kürzlich in die Schlagzeilen geraten, als er ohne Vorwarnung mehren Hundert Girokunden ihre Konten aufgekündigt hatte. Die Folge war ein PR-Debakel sondergleichen. Was viele nicht ahnen: Wirecard mischt bei Number26 kräftig mit.

Bargeldabhebungen trieben Kontokosten nach oben

Folgendes war passiert: Die Girokonten von Number26 werden ausschließlich über Smartphone-App genutzt und haben mit klassischem Online-Banking nichts zu tun. Um aber auch im Alltag Zahlungen an Orten vornehmen zu können, an denen ein Smartphone noch nicht reicht, erhalten die Kunden eine kostenlose Kreditkarte. Mit der können sie auch Bargeld am Geldautomaten abheben.

Das Problem aus Sicht von Number26: Bei jedem Abhebevorgang muss das Unternehmen zwischen 1,50 Euro und 2 Euro Gebühren an die Bank überweisen. Da manche Kunden jedoch 15 bis 30 Mal im Monat von dieser Funktion Gebrauch machten, schossen für Number26 plötzlich die Kosten in die Höhe.

Extrem schlechte Kommunikation

Eigentlich hätte man nun von allen Kunden eine Gebühr verlangen müssen. Um sich diese Blöße nicht zu geben, kündigte man stattdessen den Vielabhebern. Dummerweise hatte das Unternehmen versäumt, die betroffenen Kunden zuvor auf ihr Verhalten und seine Konsequenzen hinzuweisen. Die Kunden konnten eine Kündigung gar nicht abwenden, selbst wenn sie es gewollt hätten. Als der Aufschrei in den sozialen Medien dann groß war, bemerkte das Start-up seinen Fehler und bat um Verzeihung.

Was Wirecard damit zu tun hat

Was Wirecard nun mit alldem zu tun hat? Number26 bietet seiner Kundschaft zwar Girokonten an, darf diese aber wegen fehlender Banklizenz gar nicht selber betreiben. Diesen Part übernimmt de facto der Aschheimer E-Payment-Spezialist Wirecard, dessen hauseigene Bank von der deutschen Finanzaufsicht kontrolliert wird.

Wirecard macht hier seinen Schnitt

Aller Voraussicht nach muss Number26 deshalb einen guten Teil seiner Gebühren an Wirecard abtreten. Über den genauen Aufteilungsschlüssel schweigen sich beide Firmen natürlich aus. Doch der Anteil von Wirecard dürfte erheblich sein. Denn manche Branchenbeobachter haben schon angezweifelt, ob das Geschäftsmodell von Number26 angesichts dieser Konstellation überhaupt aufgehen kann. Mit anderen Worten: Wirecard macht hier momentan seinen Schnitt.

Das wird Amazon ganz und gar nicht schmecken …

denn heute können Sie den Bestseller: „Reich mit 1000 €: Kleines Investment, großer Gewinn!“ von Börsen-Guru Rolf Morrien kostenlos anfordern. Während bei Amazon für dieses Meisterwerk 29,90 Euro fällig werden, können Sie den Report über diesen Link tatsächlich vollkommen gratis anfordern. Jetzt hier klicken und schon bald mit 1000 Euro reich an der Börse werden.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

Wirecard AG Aktie

0,049 €
-35,57 %
Heute muss Wirecard AG einen starken Kursrückgang von -35,57 % hinnehmen.

Like: 0
Teilen

Kommentare