Ein Short-Squeeze ist eine besondere Form einer Käuferpanik an der Börse, die zu stark steigenden Kursen eines Wertpapiers führt. Dabei geht sie eigentlich auf die Annahme sinkender Aktienkurse zurück. Insbesondere in den USA ist es üblich, dass Langfristinvestoren ihre Aktien auf Zeit verleihen und dafür eine Gebühr einstreichen. Sie haben dann während der Laufzeit dieser Leihe keine Gelegenheit, die Aktien zu verkaufen. Der Ausleihende hingegen hat die Absicht, diese geliehenen Aktien sofort an der Börse zu verkaufen. Er muss sie jedoch spätestens zum Ende der leihe wieder zurückkaufen, um sie dem Verleiher zurückgeben zu können.

Short-Selling
Dieses Procedere macht daher nur dann Sinn, wenn der Ausleihende sich ziemlich sicher ist, dass die Aktien stark fallen werden. Denn dann verkauft er heute noch zu relativ hohen Kursen in der Annahme, sie zu einem späteren Zeitpunkt deutlich niedriger zurückkaufen zu können (sog. Short-Selling bzw. Leerverkaufen). Die Differenz ist sein Gewinn - abzüglich des Entgelt, das er für die Aktienleihe bezahlen musste.

Je näher das Ende Leihfrist rückt, desto risikoreicher wird es für den Short-Seller. Denn sollte der Aktienkurs zwischenzeitlich wider Erwarten steigen, ...

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