WashTec – Gewaschen wird immer…

▸ Kissigs Kolumne vom 28.2.2018, Aktien Magazin 4/2018 

Die Börsen befinden sich in Turbulenzen, so viel ist mal sicher. Ob es sich um den von einigen herbeigeredeten Crash handelt, wird sich erst noch zeigen. Zumindest handelt es sich um eine deutliche Korrektur, denn der DAX gab innerhalb weniger Tage um mehr als 10 Prozent ab.

Einige Mahner weisen darauf hin, dass sich die Börsen seit neun Jahren in einem anhaltenden Kursaufschwung befänden, der ohne nennenswerte Korrekturen ausgekommen sei. Und daher wäre die Zeit einfach reif für einen Crash. Da ist etwas dran. Doch bei näherer Betrachtung nicht wirklich viel. Denn schaut man auf den Verlauf des DAX seit dem Tiefpunkt der Finanzkrise im Jahr 2009, dann findet man in dieser Zeit schnell eine ganze Reihe von scharfen Rücksetzern und in vier Phasen waren diese sogar bemerkenswert: im Sommer 2011 verlor der DAX zwischen Hoch- und Tiefpunkt 34 Prozent und während der zehnmonatigen Korrekturphase von April 2015 bis Februar 2016 ebenfalls knapp 30 Prozent. Und auch die beiden mehrwöchigen Einbrüche im Sommer 2012 und im Herbst 2014 mit jeweils rund ...

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