Willkommen in den neuen 1970er-Jahren!

Lieber Investor,

woran erinnern Sie sich, wenn Sie an die 1970er Jahre denken? Vielleicht an Männer mit langen Haaren und Frauen mit ultrakurzen Röcken. Vielleicht aber auch an Preise, die deutlich schneller stiegen als die Einkommen der Menschen, obwohl es in jenem Jahrzehnt auch Jahre mit Einkommenszuwächsen im zweistelligen Prozentbereich gegeben hat.

Ein Teil dieser Erinnerungen könnte in Kürze erneut auf uns zu kommen und wir haben Grund zu der Annahme, dass es nicht die Mode der 1970er Jahre sein wird, die zu uns zurückkommen wird, sondern das wirtschaftliche Umfeld der Stagflation. Mit diesem Begriff bezeichnen die Ökonomen eine Wirtschaft, die nicht oder nicht sehr stark wächst, während die Rohstoffe und das allgemeine Preisniveau kontinuierlich steigen.

In den 1970er Jahren stiegen auch die Zinsen sehr stark an. Ob wir dieses Element einer Stagflation dieses Mal ebenfalls wiedersehen werden, muss bezweifelt werden, denn ähnlich hohe Zinsniveaus wie damals würden die meisten Schuldner heute nicht mehr verkraften und sofort zusammenbrechen.

Weil die Notenbanken dieses nach Möglichkeit zu verhindern suchen, sind dem Anstieg der Zinsen Grenzen gesetzt, die in den 1970er Jahren noch nicht gegeben waren. Für die Sparer bedeutet dies nichts Gutes, weil die Schere zwischen Zins und Inflation sich weiter öffnen und die reale Rendite noch stärker in den negativen Bereich absinken würde.

Der Bogen wurde überspannt

Die seit der Finanzkrise stark gestiegenen Preise für Anleihen, Aktien und Immobilien sind entweder spekulative Blasen oder aber sie sind berechtigt und zeugen von einem dramatischen Wertverlust der Papierwährungen Yen, US-Dollar und Euro. Vermutlich sind sie eine Kombination von beidem, was für die Anleger auch keine wesentlich angenehmere Wahrheit ist.

Als spekulative Blase sind die Kurse dauerhaft nicht haltbar. Sie werden sich über kurz oder lang zurückbilden und freuen über sie können sich nur die Anleger, die die Party rechtzeitig verlassen und die erzielten Gewinne in bleibende Werte tauschen.

Vielleicht sind die hohen Preise aber auch nur ein Zeichen für die Schwäche unserer Währungen. Weil die Notenbanken immer mehr Euros, US-Dollars und Yens unters Volk bringen, sinkt der Wert der einzelnen Währungseinheit gegenüber den nicht oder nicht so leicht vermehrbaren Bestandsgütern. Er dürfte sich streng genommen dann auch nicht mehr groß zurückbilden, es sei denn, das viele aus dem Nichts geschaffene Geld wird eines Tages von den Zentralbanken wieder aus dem Verkehr gezogen.

In diesem Fall, und natürlich auch, wenn die Anleger in Masse zu der Erkenntnis kommen, dass weitere Schulden nicht mehr die Lösung, sondern das Problem sind, dürften sich die Kurse dennoch dramatisch zurückbilden, weil wie zum Höhepunkt der Finanzkrise ein jeder händeringend nach Liquidität sucht und unter Umständen alles zu jedem noch so tiefen Preis zu verkaufen bereit ist, um mit dem erlösten Geld an anderer Stelle Löcher zu stopfen.

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Ein Beitrag von Dr. Bernd Heim.


Quelle: Robert Sasse