In der abgelaufenen Woche hatten erneut Nebenwerteindizes wie der MDAX® und SDAX® die Nase vorn und retteten sich am Freitag auf Wochensicht noch in die Pluszone während der DAX® rund 0,7 Prozent gegenüber der Vorwoche verlor. Andere europäische Leitindex wie der CAC®40 und EuroSTOXX®50 mussten ebenfalls etwas Federn lassen. Für Unruhe sorgten in der zweiten Wochehälfte vor allem Aussagen von EZB-Mitgliedern über einen anhaltend restriktiven Zinskurs und teils durchwachsene US-Wirtschaftszahlen. In der kommenden Woche werden eine Reihe von Frühindikatoren und eine erste Schätzung für das US-BIP in Q4 2022 veröffentlicht, die den Märkten signifikante Impulse geben können. Darüberhinaus werden eine Reihe von Unternehmen, Daten zum abgelaufenen Geschäftsquartal bekanntgeben.
An den Rentenmärkten zeigten sich in den zurückliegenden Handelstagen teils kräftige Schwankungen. Zum Wochenschluss lag die Rendite für 10jährige Staatspapiere mehrheitlich wieder im Bereich der Vorwoche. Der Abwärtstrend der Renditen ist damit noch intakt. Bei den Edelmetallen war im Wochenverlauf wenig Bewegung zu beobachten. Die einzige Ausnahmen war Platin, das im Vergleich zur Vorwoche rund 3,5 Prozent verlor. Am Ölmarkt versuchten die Bullen, die Oberhand zu behalten. Allerdings konnte die Notierung für ein Barrel Brent Crude Oil die Widerstandsmarke von 87 US-Dollar nicht überwinden. Neue Kaufimpulse gibt es frühestens oberhalb dieser Marke.
Unternehmen im Fokus
In der zurückliegenden Woche zeigte der DAX® ein gemischtes Bild. Covestro, Deutsche Post und Fresenius Medical Care setzten ihren Erholungskurs fort. Die Münchener Rück erreichte sogar den höchsten Stand seit August 2001. Auf der Verliererseite standen neben den Autobauern BMW und Mercedes-Benz die Anteilsscheine von Continental, Merck und Vonovia. In der zweiten Reihe fielen neben Lufthansa und Fraport die Aktien von K+S und Sixt durch deutliche Kursgewinne auf. Encavis und HelloFresh verbuchten hingegen zweistellige Verluste. In den USA konnten Alphabet und Tesla dank eines Kurssprungs am Freitag auf Wochensicht ein deutliches Plus einfahren.
Zu den stärksten Strategie- und Themenindizes in der zurückliegenden Woche zählten der Deutschland Top Aktien Index, der SDG Transatlantic Leaders Index sowie der STOXX® Europe 600 Insurance Index. Beim Deutschland Top Aktien Index waren die Aktien von Fraport, Hensoldt, Lufthansa und Rheinmetall überaus stark gefragt und bügelten die teils deutlichen Verluste von Encavis, Siltronic und TAG Immobilien aus. Der SDG Transatlanitic Leaders profitierte zuletzt vor allem von der starken Performance europäischer Blue Chips. In der abgelaufenen Woche fielen die Indexmitglieder Avanza, Fabege, Sika und Telecom Italia durch überdurchschnittliche Kursgewinne auf.
In der kommenden Woche gewinnt die Berichtssaison an Fahrt. In Europa werden die Daten von Alstom, ASML, Easyjet, Givaudan, H&M, Lonza, Nokia, SAP, Sartorius und STMicroelectronics erwartet. Aus den USA werden unter anderem American Express, AT&T, Boeing, Chevron, Dow, General Electric, Intel, Johnson & Johnson, Microsoft, Tesla, Texas Instrument und Verizon Geschäftszahlen veröffentlichen.
Wichtige Termine
MONTAG, 23. Januar
Japanische Notenbank veröffentlicht das Protokoll der Zinssitzung vom 19./20. Dezember 2022
Bundesbank-Monatsbericht – Januar 2023
Statement von EZB-Direktor Panetta vor dem Ausschuss des Europäischen Parlaments für Wirtschaft und Währung (ECON)
Eurozone: Verbrauchervertrauen, Januar, vorläufig
Vereinigte Staaten: Frühindikatoren, Dezember
Rede von EZB-Präsidentin Lagarde beim Jahresempfang der Deutschen Börse in Eschborn
DIENSTAG, 24. Januar
Deutschland: GfK-Konsumklimaindex, Februar
Frankreich: Geschäftsklima, Januar
Deutschland: S&P Global Einkaufsmanagerindex (Industrie, Service, Composite), Januar, vorläufig
Eurozone: S&P Global Einkaufsmanagerindex (Industrie, Service, Composite), Januar, vorläufig
Großbritannien: CBI-Umfrage Auftragseingang Industrie, Januar
EZB: Veröffentlichung der wöchentlichen APP- und PEPP-Portfolioaktualisierungen und der CSPP-Wertpapierleihdaten
EZB: Veröffentlichung des konsolidierten Finanzberichtes des Eurosystems
EZB-Bankenaufseherin af Jochnick nimmt am Paneldiskussion „Regulated Financial Service Providers“ auf der 11.
Konferenz des Institute for Law and Finance „The Next Systemic Financial Crisis – Where Might it Come From? Financial Stability in a Polycrisis World“ teil
MITTWOCH, 25. Januar
Bundesbankpräsident Nagel, Vizepräsidentin Buch nehmen an der Kabinettsitzung teil
Deutschland: Ifo-Geschäftsklimaindex, Januar
Bundeswirtschaftsminister Habeck stellt Jahreswirtschaftsbericht 2023 vor
DONNERSTAG, 26. Januar
Italien: Verbrauchervertrauen, Januar
Italien: Geschäftsklima, Januar
PK des Bundesverbands Groß- und Außenhandel (BGA) zum Thema „Wirtschaftliche Lage und Perspektive des deutschen Großhandels“
USA: Auftragseingang Langlebige Güter 12/22
USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe KW03
USA: BIP Q4, erste Schätzung
USA: Eigenheimabsatz, Dezember
FREITAG, 27. Januar
Japan: Verbraucherpreise für Tokio, Januar
Deutschland: Außenhandelspreise, Dezember
Frankreich: Verbrauchervertrauen, Januar
EZB: Nationale Bilanz der monetären Finanzinstitute des Euro-Zone, ohne Eurosystem
Eurozone: EZB veröffentlicht Geldmenge M3, Dezember
EZB: Wirtschaftliche und finanzielle Entwicklungen in der Euro-Zone nach institutionellen Sektoren
USA: Persönliche Einkommen und Konsum, Dezember
USA: Uni Michigan Verbrauchervertrauen, Januar, endgültig
Chart: DAX®
Widerstandsmarken: 15.260/15.430/16.170 Punkte
Unterstützungsmarken: 14.110/14.360/14.560/14.810/15.000 Punkte
Der DAX® machte am Freitag einen großen Teil der Verluste des Vortags wieder weg. Aus charttechnischer Sicht bleibt das Bild jedoch unverändert. Auf der Oberseite bremst die Widerstandszone zwischen 15.260 und 15.430 Punkten die Bären aktuell aus. Auf der Unterseite findet der Leitindex zwischen 14.560 und 14.810 Punkten eine breite Unterstützungszone. Solange diese Zone nicht verletzt wird, ist der seit Anfang Oktober gebildete Aufwärtstrend intakt.
DAX®in Punkten; Tageschart (1 Kerze = 1 Tag)
Betrachtungszeitraum: 30.09.2021 – 20.01.2023. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de
DAX®in Punkten; Wochenchart (1 Kerze = 1 Woche)
Betrachtungszeitraum: 21.01.2016 – 20.01.2023. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar.Quelle:tradingdesk.onemarkets.de
Bonus Cap-Zertifikat auf den DAX® für Spekulationen, das sich der Index seitwärts oder moderat aufwärts bewegt
Basiswert
WKN
Verkaufspreis in EUR
Barriere in Pkt
Bonuslevel/Cap in Pkt.
Finaler Beobachtungstag
DAX®
HB4AK5
261,20
11.500
27.500
16.06.2023
DAX®
HB4UFQ
326,12
10.500
35.000
15.09.2023
Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 20.01.2023; 17:05 Uhr;
Faktorzertifikate Long auf den DAX®
Basiswert
WKN
Verkaufspreis in Euro
Faktor
Basispreis in Pkt.
Resetbarriere in Pkt.
FinalerBewertungstag
DAX®
HB9WK8
20,56
15
13.927,614458
14.424,830294
Open End
DAX®
HC01HP
13,65
20
14.176,29996
14.549,136649
Open End
Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 20.01.2023; 17:05 Uhr
Faktorzertifikate Short auf den DAX®
Basiswert
WKN
Verkaufspreis in Euro
Faktor
Basispreis in Pkt.
Resetbarriere in Pkt.
FinalerBewertungstag
DAX®
HC3612
9,99
-15
15.914,645814
15.416,5174
Open End
DAX®
HC30J6
6,36
-20
15.665,960312
15.293,110457
Open End
Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 20.01.2023; 17:10 Uhr
Informationen rund um die Funktionsweise von Bonus Cap-Zertifikaten und Faktor-Optionsscheinen sowie zahlreichen anderen Produkten finden Sie hier bei onemarkets Wissen.
Bitte beachten Sie die wichtigen Hinweise und den Haftungsausschluss.
Diese Informationen stellen keine Anlageberatung, sondern eine Werbung dar. Das öffentliche Angebot erfolgt ausschließlich auf Grundlage eines Wertpapierprospekts, der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ("BaFin") gebilligt wurde. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Empfehlung zu verstehen, diese Wertpapiere der UniCredit Bank AG zu erwerben. Allein maßgeblich sind der Prospekt einschließlich etwaiger Nachträge und die Endgültigen Bedingungen. Es wird empfohlen, diese Dokumente vor jeder Anlageentscheidung aufmerksam zu lesen, um die potenziellen Risiken und Chancen bei der Entscheidung für eine Anlage vollends zu verstehen. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.
Funktionsweisen der HVB Produkte
Der Beitrag Wochenausblick: DAX schließt bei rund 15.000 Punkten. ifo, US-BIP und Tesla stehen nächste Woche im Fokus! erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).
Quelle unicredit.de