Eine erfreuliche Woche liegt hinter uns, der DAX hat bei den  Investoren mit einem neuen Jahreshoch am Donnerstag auf 6.139 Punkte für gute Stimmung gesorgt. Die Woche schloss unser Leitindex dann bei einem Stand von 6.120 Punkten nur leicht schwächer.

Mit dem Sprung auf ein neues Jahresrekordhoch verlässt der DAX gleichzeitig charttechnisch unklares Terrain und signalisiert weitere Kursgewinne, zumindest für die nächste Woche. So gehen sowohl fundamental wie auch charttechnisch geprägte Experten davon aus, dass auch in der nächsten – verkürzten – Osterwoche mit weiteren Zugewinnen zu rechnen ist, da die positiven Impulse noch intakt sind.

Ein wenig Rückenwind gibt es auch von Griechenland, nachdem sich die Euroländer letzten Donnerstag nun auf einen Schutzschirm für die kriselnden Griechen geeinigt haben. Darüber hinaus sprechen auch die weiterhin niedrigen Zinsen, Aussichten auf eine weitere konjunkturelle Erholung sowie der wieder anlaufende IPO-Markt für zunächst positive Stimmung. So stehen in der kommenden Woche die IPO’s von Brenntag (Montag) und Joyou (Dienstag) auf dem Plan.

Aber es steht und fällt trotzdem alles mit den in der nächsten Woche anstehenden Konkunkturdaten aus Amerika, denn hier stehen die Arbeitsmarktzahlen im Blickpunkt des Interesses. Nach den wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosen hilfe steht am Freitag der monatliche Arbeitsmarktbericht auf der Agenda. Nachdem die Zahlen im letzten Monat schon besser als erwartet ausfielen, erwarten die Experten auch diesmal eine positive Überraschung und rechnen mit einer Trendwende am Arbeitsmarkt. Sollte es hier nicht die erwartete Besserung geben, dann kann das am Aktienmarkt einen ordentlichen Knick bedeuten, der alle Euphorie der letzten Wochen zunichte macht. Wir in Deutschland werden dies feiertagsbedingt aber erst am Montag nachhandeln können.

Daneben stehen in der nächsten Woche auch die persönlichen Einnahmen und Ausgaben der Amerikaner (Montag), der Index zum Konsumentenvertrauen (Dienstag),  der ISM-Index (Donnerstag) und das Sitzungsprotokoll der FED zum jüngsten Zinsentscheid (Freitag) auf der Agenda.

Also zumindest für die nächste Woche stehen die Zeichen noch auf Kursanstieg. In zwei Wochen beginnt dann in den USA die Bereichtssaison, und ab da werden die Karten eh wieder komplett neu gemischt

Weiter hochinteressant bleibt die Entwicklung des Euro/US-Dollar-Kurses, nachdem es hier in der letzten Woche ein Abrutschen des Euro auf 1,3269 gab. Von diesem Wert gab es dann zu Wochenende eine leichte Erholung auf ca. 1,34 US-Dollar. Sollte im Falle Griechenland nun eine solidere Einigung gefunden worden sein, ist eine weitere Erholung des Euro durchaus vorstellbar, zumindest kurzfristig. Mittelfristig wage ich es nicht, mich momentan in irgendeine Richtung festzulegen, zu instabil ist hier das politische Umfeld, was den Euro aktuell massiv beeinflusst.

An den Rentenmärkten gab es letzte Woche einen Rückschlag, der BUND-Future fiel vom Wochenhoch bei 123,77 auf einen Freitagsschluss von 122,84, lag im Wochentief bereits bei 122,58. Hier sollte man sehr vorsichtig aggieren, denn auf der Longseite scheint der Trend vorerst beendet.

Erfolgreiche Woche!

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Quelle: kapitalmarktexperten.de