Wunschanalyse adidas AG - Chancen und Risiken nach dem Kurseinbruch!

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Wunschanalyse adidas AG - Chancen und Risiken nach dem Kurseinbruch!

Herzlich Willkommen zu unserer Wunschanalyse in Zusammenarbeit mit Stephan Heibel vom Heibel-Ticker.de Börsenbrief (www.heibel-ticker.de). Unsere Mitglieder haben sich diese Woche eine Analyse der Aktie des deutschen Sportartikelherstellers adidas AG gewünscht.

 

adidas AG - Sentiment:

  Prognostiziertes Kursziel kaufen halten verkaufen 55 Mitglieder Ø 77,845 € 45 - 10 21 Analysten Ø 66,419 € 8 10 3

adidas AG (WKN A1E WWW, ISIN DE000A1EWWW0, Marktkapitalisierung: ca. 12,18 Mrd. €)

 

         Firmenlogo der adidas AG

 

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Meine persönlichen Erfahrungen mit adidas habe ich vor einigen Monaten zum Anlass genommen, um vor der Aktie zu warnen. Zu Recht! Nach dem Kurseinbruch ist es nun an der Zeit zu beurteilen, ob sich die Aktie schon wieder für einen Einstieg eignet, oder ob Sie besser noch ein wenig abwarten sollten.

 

Schuhe zum Davonlaufen

Ich komme gerade aus der Stadt zurück, in der Hand einen Karton neuer Laufschuhe: Asics. Ich habe mir wirklich alle Mühe gegeben, einen adidas-Schuh zu finden, der meinen Ansprüchen auch nur ansatzweise genügt - leider ohne Erfolg. Zu schmal der Schuh, unpassend für den typischen mitteleuropäischen Männerfuß. Zu weich die Sohle, kein Halt. Und gerade die Sohle mit dem Marketingbegriff "Boost", gemeinsam mit BASF entwickelt und als Revolution verkauft, ist bestenfalls geeignet für eine Tartanbahn oder vielleicht einen Straßenmarathon, jedoch ungeeignet für den neuen Volkssport "Laufen", der überwiegend auf Waldwegen stattfindet.

Schon im Frühjahr hatte ich meine persönlichen Erfahrungen als Indiz für den Missstand genommen und vor der Aktie gewarnt. Mein Besuch im Hamburger "Flagship Store", also dem Vorzeigeladen von adidas, endete in einem Fiasko: Mit dem Verkäufer, der immerhin von den Mitarbeitern als "Chef" angesprochen wurde, konnte ich über Farben der Schuhe sprechen. Er machte auf mich den Eindruck eines Modeverkäufers. Von Sport hatte er keine Ahnung.

Genug gemeckert, immerhin ist die Aktie seither um -30% eingebrochen. Seit der Veröffentlichung der verheerenden Q2-Zahlen Ende Juli kommen überraschend selbstkritische Signale aus Herzogenaurach. Schauen wir also einmal, ob CEO Herbert Hainer den Laden zugrunde wirtschaftet oder ob der heftige Rücksetzer eine gute Kaufgelegenheit für langfristig orientierte Anleger bietet.