Zahl der Unternehmensinsolvenzen im Januar gesunken

Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland ist im Januar 2020 gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,4 Prozent gesunken. Im ersten Monat dieses Jahres registrierten die deutschen Amtsgerichte 1.609 Unternehmensinsolvenzen, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mit. Auch wenn die Zahl der beantragten Unternehmensinsolvenzen zurückgegangen ist, liegen die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger mit 4,0 Milliarden Euro deutlich höher als im Vorjahresmonat: Im Januar 2019 hatten sie bei 1,2 Milliarden Euro gelegen.

Dieser Anstieg der Forderungen bei gleichzeitigem Rückgang der Zahl der Unternehmensinsolvenzen ist darauf zurückzuführen, dass im Januar 2020 mehr wirtschaftlich bedeutende Unternehmen Insolvenz beantragt haben als im Januar 2019, so das Statistikamt weiter. Die meisten Unternehmensinsolvenzen gab es im Januar 2020 mit 275 Fällen (Januar 2019: 300) im Wirtschaftsbereich Handel (einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen). Unternehmen des Baugewerbes stellten 247 Insolvenzanträge (Januar 2019: 265). Im Gastgewerbe wurden 185 Insolvenzanträge gemeldet (Januar 2019: 208). Zusätzlich zu den Unternehmensinsolvenzen meldeten 7.386 übrige Schuldner im Januar 2020 Insolvenz an (-4,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat). Darunter waren 5.453 Insolvenzanträge von Verbrauchern und 1.599 Insolvenzanträge von ehemals selbstständig Tätigen, die ein Verbraucher- beziehungsweise ein Regelinsolvenzverfahren durchlaufen, so das Bundesamt.

Foto: Euroscheine, über dts Nachrichtenagentur

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