Zahl des Tages: 2.500.000.000 Euro
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2.500.000.000 Euro!
Das ist dann doch mal eine echte Hausnummer.
2,5 Milliarden Euro, so viel will die Commerzbank über eine neuerliche Kapitalerhöhung einsammeln, um damit den Bund als Anteilseigner wieder los zu werden und zukünftig wieder selbstbestimmt aggieren zu können. Und damit gleichzeitig den Nimbus der Quasi-Staatsbank endlich loszuwerden, ein Dorn im Ego des Herrn Blessing.
Gestern war an den Märkten noch über eine mögliche Kapitalerhöhung von 800 Millionen Euro spekuliert worden, daraufhin stüzte die Aktie um rund 3 Prozent ab. Als heute dann die konkrete Zahl von 2,5 Milliarden Euro genannt wurde, also dreimal so viel wie gestern angenommen, verdreifachte sich heute auch der Verlust bei Commerzbank-Aktien, die aktuell um rund 10 Prozent auf 1,26 Euro nachgeben. Zumindest hier stimmen dann die Relationen.
Keine Ahnung, wie der langfristig orientierte Commerzbank-Aktionär inzwischen auf derartige Medlungen reagiert. Vermutlich aber gar nicht mehr, denn nach mehreren Kapitalerhöhungen in den letzten Jahren, die dann immer zu horrenden Kursverlusten führten, hat
Den Commerzbank-Aktionär, der ja die Gelegenheit hatte, sich in den letzten Jahren an derartige Meldungen mit den jeweils bekannten Folgen zu gewöhnen, wird vermutlich inzwischen nur noch resigniert mit den Kopf schütteln und den Kursteil alter und verblichener Zeitungen auskramen, als für Commerzbank-Aktien mal Preise von über 30 Euro bezahlt wurden. Vermutlich hat er vergessen, in welchem Jahr das war, hier zur Erinnerung: 2000!
Bildquelle: © Gerd Altmann / PIXELIO
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Quelle: kapitalmarktexperten.de