adidas - Panikreaktion bei den Anlegern

(Prime Quants) – Es heißt man soll sich nicht gegen den Trend stemmen, da dann recht sicher wäre, sich auf der Verliererseite wiederzufinden. Zur Wocheneröffnung kommen die Märkte ordentlich unter Druck und als Begründung wird vielerorts Unsicherheit über die Auswirkungen auf die wirtschaftliche Situation in der sich abzeichnenden Krim-Krise. Im Ergebnis bekommt der deutsche Leitindex im Allgemeinen ein ordentliches Minus aufgebrummt und auch adidas im Besonderen. Hauptargument ist hier die Marktführerschaft des Konzerns in der Ukraine und die Bedeutung Russlands für den Konzern. Die Aktie verliert zur Wocheneröffnung fast 5 Prozent und fällt auf 80,50 Euro. Es stehen den Aktionären aber nicht nur deswegen heiße Tage bevor.

pqRenditeFaktor-20 Gewinntrades in Folge

Am Mittwoch steht die Bilanzpressekonferenz beim Sportartikelhersteller an. Nicht nur die Zahlen zum Geschäftsjahr 2013 werden dort in Stein gemeißelt. Viel mehr Beachtung wird der Ankündigung geschenkt, dass sich der Konzern erst dort dazu äußern möchte, ob oder inwiefern es Auswirkungen durch die Krim-Krise auf den Konzern geben wird. Bis dahin ist nicht unbedingt mit einer Erfolgsgeschichte für die adidas-Aktie zu rechnen. Dennoch sollte nicht vergessen werden, dass adidas zwar auf beiden Märkten Geld verdient, aber beide Märkte nicht das ganze Unternehmen ausmachen.

Politische Börsen haben kurze Beine

Eine weitere Börsenweisheit rät den Marktteilnehmern sich nicht von den Kurswirrungen zu scheren, die scheinbar politisch verursacht werden. Man sagt ihre Wirkungskraft ist beschränkt. Sie kann zwar anfänglich recht heftig einschlagen, verliert aber auch recht schnell ihre Wirkung auf die Märkte. Es ist gut denkbar, dass sich die heutigen Kursverluste als stark übertrieben darstellen. Korrekturen sind jederzeit möglich. Sollte sich die Krim-Krise beispielsweise relativ schnell auflösen, ist damit zu rechnen, dass keinerlei Spuren im Aktienkurs zurückbleiben und sich der Anteilsschein an der Sportmarke wieder auf 85 Euro hochschraubt.

Spannend wird es dennoch, wenn adidas die Frage beantwortet, wie gut das Unternehmen in 203 war. Erreicht man die selbstgesteckten Ziele? Die der Analysten? Können sie vielleicht sogar übertroffen werden und vor allem: Wie sieht es it dem Ausblick aus? Hat oder wird sich die momentane politische Lage in der Zukunft auf die Zahlen von adidas auswirken? Am Mittwoch gibt es die Antwort darauf.



Quelle: PrimeQuants