shareribs.com - Brent-Rohöl wieder über 80 USD - Förderung in Libyen mehr als halbiert
shareribs.com - London 30.08.2024 - Die Ölpreise sind im Wochenverlauf leicht gestiegen. Sorgen bereitet den Marktteilnehmern unter anderem das rückläufige Rohölangebot aus Libyen. Auch geopolitische Spannungen stützen die Preise.
Vor wenigen Tagen wurde in Libyen bekannt, dass die Förderung und der Export von Rohöl eingestellt werden sollen. Entsprechende Äußerungen kamen von der international nicht anerkannten Regierung im Osten des Landes. Bis gestern war unklar, in welchem Umfang die Produktion tatsächlich gedrosselt wird. Gestern gab die National Oil Corp bekannt, dass die Produktion im Land am 28. August bei 591.024 Barrel lag. Im Juli lag die durchschnittliche Produktion bei 1,18 Millionen Barrel/Tag.
Die NOC teilte weiter mit, dass durch die Schließung der Ölfelder bereits rund 120 Millionen US-Dollar an Einnahmen aus dem Ölverkauf entgangen seien.
Damit stehen dem Markt kurzfristig rund 700.000 Barrel/Tag weniger Rohöl zur Verfügung. Dies gibt den OPEC+ Staaten Spielraum, die Förderkürzungen ab Oktober tatsächlich zurückzufahren, auch wenn sich an der Gesamtbilanz des Marktes wenig ändern dürfte. Gleichzeitig rechnen die Marktteilnehmer aber auch mit einer Drosselung der Produktion im Irak. Das Land hatte über mehrere Monate mehr Rohöl gefördert als vereinbart und angekündigt, dies im September ausgleichen zu wollen.
In den USA stehen in Kürze wichtige Daten zu den privaten Konsumausgaben im Juli an, die für die US-Notenbank der wichtigste Inflationsindikator sind.
Der Dollar-Index steigt derzeit leicht auf 101,38 USD.
Rohöl der Sorte WTI notiert bei 75,92 USD/Barrel, Rohöl der Sorte Brent bei 79,93 USD/Barrel.
Vor wenigen Tagen wurde in Libyen bekannt, dass die Förderung und der Export von Rohöl eingestellt werden sollen. Entsprechende Äußerungen kamen von der international nicht anerkannten Regierung im Osten des Landes. Bis gestern war unklar, in welchem Umfang die Produktion tatsächlich gedrosselt wird. Gestern gab die National Oil Corp bekannt, dass die Produktion im Land am 28. August bei 591.024 Barrel lag. Im Juli lag die durchschnittliche Produktion bei 1,18 Millionen Barrel/Tag.
Die NOC teilte weiter mit, dass durch die Schließung der Ölfelder bereits rund 120 Millionen US-Dollar an Einnahmen aus dem Ölverkauf entgangen seien.
Damit stehen dem Markt kurzfristig rund 700.000 Barrel/Tag weniger Rohöl zur Verfügung. Dies gibt den OPEC+ Staaten Spielraum, die Förderkürzungen ab Oktober tatsächlich zurückzufahren, auch wenn sich an der Gesamtbilanz des Marktes wenig ändern dürfte. Gleichzeitig rechnen die Marktteilnehmer aber auch mit einer Drosselung der Produktion im Irak. Das Land hatte über mehrere Monate mehr Rohöl gefördert als vereinbart und angekündigt, dies im September ausgleichen zu wollen.
In den USA stehen in Kürze wichtige Daten zu den privaten Konsumausgaben im Juli an, die für die US-Notenbank der wichtigste Inflationsindikator sind.
Der Dollar-Index steigt derzeit leicht auf 101,38 USD.
Rohöl der Sorte WTI notiert bei 75,92 USD/Barrel, Rohöl der Sorte Brent bei 79,93 USD/Barrel.
Quelle Shareribs