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shareribs.com - US-Boykott gegen russisches Rohöl bleibt Thema - WTI-Rohöl über 122 USD


shareribs.com - London 08.03.2022 - Die US-Regierung ist mit dem Thema eines Boykotts russischen Rohöls noch nicht durch. Die Preise bleiben auf hohem Niveau. Der stellvertretende russische Premier warnt vor einer Verdoppelung der Preise.

Die US-Regierung sucht nach weiteren Wegen, die Finanzierung Russlands zu reduzieren. Ein Boykott russischer Öllieferungen ist in Washington weiterhin ein Thema. In der EU hingegen ist man sich der Implikationen eines solches Schrittes bewusst und bleibt zurückhaltend, da das Risiko von Engpässen zu groß sei.

Die Pressesprecherin des Weißen Hauses teilte gestern nach Gesprächen zwischen US-Präsident Biden und seinen Amtskollegen aus Frankreich, Deutschland und Großbritannien mit, dass die US-Fähigkeiten, die russischen Importe zu stoppen, weitaus besser seien als jene Europas und verwies auf die US-Produktionskapazitäten für Rohöl.

Novak warnt

Im Zuge der Diskussionen über einen solchen Schritt der EU und der USA hat der stellvertretende russische Premierminister Alexander Novak gestern davor gewarnt. Ein Bann russischen Rohöls würde die Ölpreise auf 300 USD je Barrel klettern lassen. Diese Warnung verband Novak mit der Drohung, dass Russland jedes Recht habe, die Gaspipeline Nord Stream 1 nicht mehr zu beliefern. Diese verbindet Russland und Deutschland direkt.

OPEC-Gespräche mit US-Produzenten

Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete gestern, dass Vertreter der OPEC und von US-Ölproduzenten am Montag im Rahmen der CERAWeek in Houston zusammengekommen sind. Dabei ging es laut OPEC-Generalsekretär Barkindo auch um das Geschäftsgebaren der Produzenten in den USA. Diese würden vor allem hohe Dividenden ausschütten, anstatt neue Quellen zu entwickeln.

Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 2,3 Prozent auf 126,09 USD, WTI-Rohöl steigt um 2,0 Prozent auf 121,77 USD/Barrel.

Quelle Shareribs

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