Autoindustrie: Stellt diese Klage eine Bedrohung dar? (Daimler, BMW, Fiat-Chrysler, VW, Audi, GM)

Liebe Leser,

die USA, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten – zumindest was Klagen und Schadensersatzforderungen angeht. Hierzulande müssen sich Anwälte mit Kleckerbeträgen aus Ketten-Abmahnungen über Wasser halten. In Amerika reichen sie einfach eine Sammelklage ein. Zuletzt vorzugsweise gegen deutsche Großkonzerne. VW und Deutsche Bank wissen ein Liedchen davon zu singen.

Klage von New Mexico

Diesem Muster folgt nun auch der US-Bundesstaat New Mexico. Der Airbag-Hersteller Takata wurde längst erfolgreich vom US-Justizministerium zu einer deftigen Strafzahlung in Höhe von 1 Mrd. Dollar wegen defekter Airbags verurteilt. Doch nun will der Bundesstaat neben der japanischen Zulieferfirma auch 15 internationale Autohersteller auf die Anklagebank bringen. Darunter befinden sich illustre Namen wie Daimler, BMW, Fiat-Chrysler, VW, Audi und General Motors.

Der Vorwurf: Die Konzerne hätten von dem Risiko frühzeitig Kenntnis gehabt und die defekten Airbags dennoch in ihre Fahrzeuge verbaut. Genau diesen Umstand hatte Takata aber in seiner Einlassung vor dem US-Justizministerium abgestritten und jegliche Verantwortung für die Folgeschäden auf sich genommen. Deswegen reagierten Hersteller wie Daimler auch reichlich empört auf die Klage. Der deutsche Konzern kündigte an, sich mit allen zur Verfügung stehenden rechtlichen Mitteln gegen die Anklage zur Wehr zu setzen.

Ein Restrisiko bleibt

Aus meiner Sicht hat die Klage wenig Chancen auf Erfolg, weil eben in einem anderen Verfahren bereits die Schuldfrage eindeutig geklärt wurde. Aber amerikanische Zivilgerichte sind unberechenbar, weil dort häufig Geschworene über die Fälle urteilen. Wenn die Ankläger entsprechend geschickt argumentieren, bleibt ein Restrisiko für die betroffenen Autohersteller bestehen.

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Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse