BMW – HIER drückt der Schuh

Lieber Leser,

der Autobauer BMW tut sich in diesen Tagen überaus schwer im bedeutenden US-Geschäft. Im vergangenen Monat verschlechterte sich der Absatz im Vergleich zum Vorjahr um 8,8 Prozent. Und auch der weitere Verlauf des Jahres wird aller Voraussicht nach anspruchsvoll bleiben. Dies bestätigte Vertriebschef Ian Robertson im Interview mit der „Automobilwoche“. Er erklärte, dass momentan viele Autos bei den Händlern stünden. Die schwache Nachfrage ist dabei aber auch ein hausgemachtes Problem und einer verfehlten Produktplanung geschuldet. Im Angebot befinden sich demnach zu viele Limousinen und nicht ausreichend SUVs. Die schweren Geländewagen erfreuen sich in den USA bekanntermaßen einer großen Beliebtheit.  Zwar laufe die Produktion der entsprechenden BMW-X-Modelle in Regensburg und im US-Werk Spartanburg auf Hochtouren, doch sei dies trotzdem unzureichend. Erst zum Jahresende rechne man mit Abhilfe durch die Erweiterung der US-Fabrik. Neben den Vereinigten Staaten haben sich die Absatzzahlen auch in Russland und im krisengeplagten Brasilien rückläufig entwickelt. Deutlich besser präsentierten sich zuletzt die Geschäfte auf dem Heimatkontinent Europa und in China.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse