Barrick Gold: Das sollen die 3 Säulen für größere Profite sein.

Barrick Gold: Das sollen die 3 Säulen für größere Profite sein.

Lieber Leser,

Barrick Gold hat sich im vergangenen Jahr rundum erneuert und will diesen Umschwung nun nachhaltig sichern. Dazu hat das Unternehmen neue strategische Ziele definiert, die auf drei Säulen basieren.

Erste Säule: Kommunikation

Barrick Gold ist selbstredend in hohem Maße von Schürfgenehmigungen abhängig. In früheren Zeiten waren diese wesentlich einfacher zu erhalten. Im Prinzip lief es darauf hinaus, dass der Konzern genügend Geld auf den Tisch legte und zudem Arbeitsplätze vor Ort schuf. Doch inzwischen häuft sich der Widerstand vor Ort gegen neue Minenprojekte. Die Bürger lassen sich längst nicht mehr alles gefallen. Barrick Gold will deshalb in Zukunft frühzeitig das Gespräch mit den betroffenen Gemeinden suchen.

Zweite Säule: Profitabilität

Barrick Gold will die höchste Profitabilität innerhalb der Branche erreichen. Hierbei ist der Konzern auf einem guten Weg. Die Produktionskosten wurden bereits deutlich abgesenkt auf 825 US-Dollar je Feinunze Gold. Solche niedrigen Kosten geben dem Unternehmen Sicherheit in Zeiten, wenn der Goldpreis wie in den letzten beiden Jahren auf niedrigem Niveau verharrt. Man produziert selbst unter diesen widrigen Umständen zukünftig Gewinne statt Verlusten.

Dritte Säule: Cashflow wichtiger als die Fördermenge

Der Cashflow ist wichtiger als die Fördermenge. 2012 war Barrick Gold im Wachstumsrausch. Diese Überkapazitäten waren der Grund für die daran anschließende Unternehmenskrise. Diesen Fehler will man nicht wiederholen. In Zukunft wird die Marschroute lauten, dass jede Mine selbst in Krisenzeiten profitabel arbeiten muss. Jeder Neukauf ist nach diesem Merkmal zu bewerten.

Gerade über die zweite und dritte Säule der Strategie wird man sich als Anleger vermutlich freuen. Aber auch das erste Unternehmensziel würde ich nicht unterschätzen. Jahrelange Rechtsstreitigkeiten mit einer Bürgerinitiative können ein Bergbauunternehmen äußerst teuer zu stehen kommen. Deshalb aus meiner Sicht sehr sinnvoll, diese Probleme von vorneherein mit in die Kalkulation einzubeziehen und aktiv anzugehen.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse