Commerzbank: Die Probleme reißen nicht ab

Commerzbank: Die Probleme reißen nicht ab

Liebe Leser,

im derzeitigen Banken-Schlamassel sieht es für die Commerzbank immer noch besser aus als für so manchen Mitbewerber. Gerade im direkten Vergleich mit der Deutschen Bank fallen die Aussichten für die Commerzbank geradezu traumhaft aus. Experten rechnen der Commerzbank richtige und wichtige Entscheidungen der Vergangenheit hoch an, mit denen die laufenden Kosten spürbar gesenkt werden konnten.

Auch kann der Vorstand für die kommenden Monate zumindest eine gewisse Planung und Willigkeit zur Problemlösung vorweisen. All das kann man derzeit nicht von jeder Bank behaupten. Allerdings darf die Commerzbank sich auf dem Lob auch nicht ausruhen, da die Situation trotz allem noch immer ohne Zweifel als katastrophal angesehen werden darf. Mittelfristig sind die Aussichten für die Commerzbank noch immer äußerst trüb. Das Geschäft kommt einfach nicht so recht in die Gänge. Der Vorstand macht dafür immer wieder gerne die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank verantwortlich.

Tatsächlich hat die Commerzbank ihre situation zu weiten Teilen aber auch selbst zu verantworten. Fragliche Geschäftspraktiken in der Vergangenheit im Zuge der Gewinnmaximierung trieben die Commerzbank erst in ihre jetzige Misere und machten auch eine Beteiligung des Staates erforderlich.

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Ein Gastbeitrag von Jennifer Diabatè.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Source: Robert Sasse