Commerzbank leidet unter Deutsche Bank Debakel

Lieber Leser,

diese Woche hoch im Kurs stand bei unseren Lesern unsere Berichterstattung zur Commerzbank, denn die aktuellen Hiobsbotschaften kommen, am BIP-Wachstum gemessen, aus der viertgrößten Volkswirtschaft der Welt.

So kann sich die Deutsche Bank neusten Berichten zufolge kaum auf Unterstützung aus der Politik verlassen. Die Enttäuschung darüber, dass das US-Justizministerium die hohe Forderung so schnell öffentlich gemacht hatte war groß, doch einigen Aussagen der Politiker zufolge, stünde die Bank trotz Systemrelevanz nicht über dem EU-Recht. Im Falle einer Zahlungsunfähigkeit dürften Gläubigen kaum mit staatlicher Hilfe rechnen. Das ist natürlich ein weiterer herber Schlag gegen die Aktienkurse der Finanzinstitute hierzulande. Und wie wir bereits zu Mitte dieser Woche geschrieben haben: „Die Deutsche Bank Aktie verliert zu Beginn der Woche mehr als 6 % und notiert am neuen Allzeittief. Die Commerzbank kann sich dem nicht entziehen, hält sich bisher jedoch noch relativ stabil. Der Abwärtstrend war auch vorher schon intakt. Die Aktie notiert aktuell dennoch 18 % höher als das Jahrestief bei ca. 5,14 Euro je Aktie. Ein Unterschreiten der Preiszone bei 5,80 Euro je Aktie, könnte die aktuelle Abwärtsbewegung beschleunigen.“

Ein Gastbeitrag von Jennifer Diabatè.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse