Covestro: Die Ausgliederung aus der Bayer AG für Covestro die richtige Entscheidung?

Die Ausgliederung aus der Bayer AG war für Covestro offensichtlich die richtige Entscheidung. Die ersten vergleichbaren Jahreszahlen auf eigene Rechnung konnten uns überzeugen. Covestro hat im abgelaufenen Geschäftsjahr seinen Umsatz um 2,7% auf rund 12 Mrd € gesteigert. Der Gewinn hat sich dabei mehr als vervierfacht und betrug 549 Mio €.

Covestro hat es in kürzester Zeit geschafft, seine Innovationen an den Markt zu bringen. Durch den Börsengang konnte frisches Geld eingesammelt werden, womit jetzt der profitable Wachstumskurs weiter forciert werden kann. Vor diesem Hintergrund ist der Start in das Geschäftsjahr 2016 aber etwas ernüchternd ausgefallen. Covestro verzeichnete einen Umsatzrückgang von 5,9% auf rund 2,9 Mrd €. Der Gewinnsprung fiel mit fast 60% aber immer noch sehr deutlich aus. Die Umsatzeinbußen resultierten vor allem aus den

rückläufigen Verkaufspreisen für Polyurethan. Dadurch kam es in diesem Geschäftsbereich zu einem Umsatzverlust von 9,7%. Das Segment der Polycarbonate verzeichnete dagegen ein Umsatzplus von 2,7% auf 786 Mio €. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Covestro mit einer guten Entwicklung. Besonderes Potenzial bietet die neue Kunststofffabrik in Dormagen. Covestro ist es gelungen, Kunststoff durch das Beimischen von CO2 herzustellen. Chemiker bezeichnen das neue Verfahren als einen echten Meilenstein in der Geschichte, denn dadurch können fossile Ressourcen gespart werden. Dieser Gastbeitrag wurde uns freundlicherweise von „Die Aktien-Analyse“ zur Verfügung gestellt.

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Source: Robert Sasse