Deutsche Bank: Am Rande der Verzweiflung?

Lieber Leser,

nichts wie weg damit: So lautet meiner Meinung nach die Devise des Vorstands der Deutschen Bank in Bezug auf die Postbank. Dies weiß der Markt bereits seit letztem Jahr. Und dennoch hat sich bis heute nichts getan.

Cryan träumt von chinesischem Investor

Derweil hat man in den Bilanzen immer mehr Abschreibungen auf die ungeliebte Tochter vornehmen müssen. Einen lukrativen Verkaufspreis hat man sich längst abgeschminkt. Inzwischen träumt Vorstandsboss John Cryan bereits von einem chinesischen Investor, wie er freimütig auf einer Investorenkonferenz einräumte. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Dow Jones.

Deadline ist Ende 2017

Die Postbank hatte die Deutsche Bank seinerzeit 6,5 Mrd. Euro gekostet. Der Kauf war unter der Ägide von Josef Ackermann zustande gekommen. Das Ziel ist, die Postbank bis spätestens Ende 2017 loszuwerden. Dadurch erhofft sich die Deutsche Bank, zusätzliches Kapital freizusetzen und vor allem die Verschuldung zu senken.

Bankenkauf derzeit wenig attraktiv

Wer kauft aber ein Unternehmen, dessen Kerngeschäft nur Miese erzeugt? Das ist wohlgemerkt nicht die Schuld der Postbank, sondern ein generelles Problem der Bankenbranche angesichts der Niedrigzinspolitik der EZB. Zudem ist der europäische Bankensektor immer stärker reguliert worden. Wirkliche Bewegungsfreiheit hat ein Investor nicht. Und der deutsche Privatkundenmarkt ist hart umkämpft. Zu viele Wettbewerben machen weiteres Wachstum fast unmöglich.

Immer weniger Aussicht auf ein akzeptables Angebot?

Es wäre natürlich schön, wenn bei diesem Deal auch noch Bares in die Kasse der Deutschen Bank fließen würde. Aber ich habe da ehrlich gesagt immer weniger Hoffnung. Und dann muss mal vielleicht auch mal die Konsequenz daraus ziehen und sich sagen: Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Symbolischer Euro – und ab dafür.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse