Deutsche Bank: Kommt es am 19. Mai zum Eklat?

Lieber Leser,

auf der Hauptversammlung am kommenden Donnerstag droht der Deutschen Bank ein heftiger Streit mit den Großinvestoren. Auslöser sind die Pläne der Bank für die künftige Prämienauszahlung an Vorstände, die nach Dafürhalten der Anleger zu undurchsichtig ist, wie die „Frankfurter allgemeine Zeitung“ (FAZ) berichtet.

Unklare Regelungen

Leistung muss sich wieder lohnen – so könnte das Motto der Deutschen Bank im Bezug auf die Boni lauten. Die Vorstände sollen im Verhältnis zur Entwicklung ihres jeweiligen Geschäftsbereichs entlohnt werden, der Aufsichtsrat die konkrete Höhe der Prämie festlegen.

Dieses Vorgehen ist nach dem Geschmack der Anleger aber viel zu ungenau geregelt. Wann entwickelt sich ein Geschäftsbereich gut? Welche Zahlen sind ausschlaggebend? Und vor allem: Mit welcher Prämienzahlung wird die jeweilige Verbesserung entlohnt?

Ungünstiges Timing

Ich glaube, die Investoren stoßen sich aber noch an einer ganz anderen Tatsache. Der Termin für diese Regeländerung ist denkbar schlecht gewählt. Auf der Hauptversammlung muss die Konzernspitze den Rekordverlust aus dem Vorjahr, den Kursabsturz der Aktie und die fehlende Dividende in diesem Jahr erklären.

Aber diese Geschichte erweckt schon wieder den Anschein, als würde sich der Management Gedanken darüber machen, wie man Geld ausgeben kann, das gar nicht vorhanden ist. Gleichzeitig predigt man seinen Anlegern jedoch, den Gürtel enger zu schnallen. Das passt irgendwie nicht.

Schlecht kommuniziert?

Ich gebe allerdings zu bedenken, dass die Angelegenheit vielleicht einfach unglücklich kommuniziert wurde oder noch nicht weit genug gedacht war. Denn grundsätzlich ist ja nichts gegen den Gedanken einzuwenden, dass Manager tatsächlich an ihrer persönlichen Leistung bemessen werden.

Auf der Hauptversammlung wird dem Vorstand und Aufsichtsrat wegen dieser Geschichte wohl ein rauer Gegenwind ins Gesicht blasen. Das haben die befragten Investoren in der FAZ bereits klar und deutlich erkennen lassen.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse