Deutsche Bank: die Ruhe nach dem Referendum

Deutsche Bank: die Ruhe nach dem Referendum

Lieber Leser,

nach dem Ausgang des Referendums in Italien hat der Ministerpräsident Matteo Renzi noch am selben Abend seinen Rücktritt erklärt. Obwohl im Vorfeld angenommen war, dass sich dies negativ auf die Aktienmärkte des Euro-Raumes auswirken würde, war davon am Montagvormittag im Falle des Dax nichts zu spüren. Auch die Bankaktien, die den Mutmaßungen zufolge besonders stark betroffen sein würden, legten zu. Einige Analysten begründen dies damit, dass der Ausgang des Referendums mit den Verlusten der vergangenen Wochen bereits eingepreist gewesen sei. Das Schlimmste ist also erst einmal abgewendet worden.

Vergleich in den USA

Doch wie lange das Aufatmen bei den Deutsche Bank-Anlegern anhalten wird, ist gleichwohl eine offene Frage. Nicht nur, weil noch zahlreiche offene Rechtsstreitigkeiten im Raum stehen. In einer Sache ist man jedoch wohl einen Schritt weitergekommen, denn das Institut hat in den USA beim Rechtsstreit um Absprachen beim Goldpreis eine Vergleichszahlung von 60 Millionen Dollar angeboten. Ein entsprechender Vorschlag sei Ende vergangener Woche vor dem New Yorker Bezirksgericht eingereicht worden. Derartige Vorwürfe sind keinesfalls neu, erst im Oktober hatte die Deutsche Bank wegen Manipulationen beim Silberpreis 38 Millionen Dollar zahlen müssen.

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Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse