Deutz: Das hören Anleger nicht gerne!

„Die Börse ist keine Einbahnstraße“ – Bekanntschaft mit dieser Börsenweisheit müssen auch Anleger in den seit geraumer Zeit stark schwankenden Deutz-Aktien (WKN: 630500) machen. Denn vom Jahreshoch bei 8,84 Euro am 3. Mai entfernte sich der SDAX-Wert bis auf 4,86 Euro. Heute gewinnen Deutz-Papiere um +4,12% auf 5,31 Euro und setzen sich mit Leoni AG (WKN: 540888 | +5,30%) und der Deutsche Beteiligungs AG (WKN: A1TNUT | +9,48%) an die SDAX-Spitze. 

Wie wir zeitnah berichteten, warnte die Deutz AG am 20. September den Kapitalmarkt in einer Ad-hoc-Mitteilung vor außerplanmäßigen finanziellen Mehrbelastungen. So war ein wichtiger Zulieferer in die Insolvenz geschlittert. Für Deutz hat das direkte Auswirkungen auf den Jahresgewinn. Dieser wird vor Zinsen und Steuern (EBIT vor Sondereffekten) nunmehr in einer Spanne zwischen 4% bis 5% des Umsatzes erwartet (bisher: „mindestens 5,0%“).

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Die Pleitewelle im deutschen Automobilzuliefersektor – Ende Juli ging der Lackieranlagenhersteller „Eisenmann“ mit 3.000 Mitarbeitern pleite – wirkt sich also direkt auf den Kölner Motorenhersteller aus. Für den letzten Abverkauf ihrer Aktien konnte die mit dem insolventen Unternehmen in Produktionshinsicht eng verquickte Deutz AG nicht einmal etwas. Neben etwaigen Produktionseinschränkungen bedeutet das potenzielle Forderungsausfälle, Abschreibungen – und das hören Anleger nicht gerne.


Quelle sharedeals.de