Drillisch: Steht hier ein Turnaround jetzt kurz bevor?

Liebe Leser,

die Drillisch AG gehört aktuell nicht sonderlich zu den beliebtesten Aktien der deutschen Anleger. Allerdings liegt das weniger an der fundamentalen Lage des Unternehmens. Möglicherweise könnte das ein Fehler sein, denn wie das Unternehmen in der Vergangenheit bewies, ist es durchaus in der Lage das Geschäft höchst profitabel zu führen.

Interessant wird die Aktie auch deshalb, weil sie seit November 2015 um über 33 % nachgegeben hat und es sich aktuell meiner Meinung nach eine Art Bodenbildung abzeichnet. Diese muss allerdings noch bestätigt werden. Zudem ist auf langfristiger Basis eine große SKS-Formation zu erkennen, die den seit 2012 bestehenden Aufwärtstrend in Frage stellt. Aus der markttechnischen Perspektive ist daher weiterhin Vorsicht angesagt.

Aus der fundamentalen Sicht, ist Drillisch aus meiner Sicht weiterhin auf Wachstumskurs. Der Umsatz konnte in 2015 um 52 % gesteigert werden, die Bruttomarge ist um über 70 % gestiegen, während das operative Ergebnis (EBITDA) einen Anstieg von 24 % beim Zuwachs verzeichnete. Auch eine Dividende ist geplant. Auf der HV am 19. Mai 2016 soll über den Vorschlag des Managements abgestimmt werden.

Das Umsatzplus des letzten Jahres kann das Unternehmen unter dessen auf der Übernahme von Yourfone, ehemals zu ePlus gehörend, begründen. Hier haben die Maintaler ein gutes Händchen bewiesen, denn Yourfone betrieb in so gut wie jeder größeren Stadt einen Mobilfunk-Shop. Neben der Online-Marke smartmobil.de sorgten die Shops für den größten Zulauf an Neukunden.

Und damit soll das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht sein, denn Drillisch investiert kräftig in die Vermarktung seiner Marken. Das Budget für Marketingaufwendungen wurde kürzlich von 11,4 Mio. auf stolze 64,5 Mio. Euro aufgestockt. Das soll sich laut Branchenkennern zwar erst im nächsten Jahr zeigen, lässt den Ausblick auf das Jahr 2016 allerdings nicht trüben.

Insgesamt erwartet das Management wieder einen Zuwachs beim Betriebsgewinn. Das wäre der 15. in Folge. Wenn jetzt nur noch der Markt mitspielen würde. Leider lastet auch das angekündigte Ausscheiden des langjährigen Vorstandsbosses Paschalis Chloulidis auf der Aktie.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse