Evonik: Eine Bilanz mit Licht und Schatten – dennoch überwiegt die Hoffnung

Lieber Leser,

der Halbjahresbericht von Evonik lässt sich aus Anlegersicht mit einem lachenden und einem weinenden Auge betrachten. Zum einen musste der Konzern einen Umsatzrückgang in Höhe von 8 % verkraften. Zum anderen hat sich aber der Absatz deutlich erhöht. Auf lange Sicht ist dies eine gute Nachricht. Denn die Rohstoffpreise werden sich in absehbarer Zukunft wieder erholen. Dann wird der Konzern von seinem höheren Output profitieren können.

Nominales Konzernergebnis sank um 40 %

Nicht nur der Umsatz sank auf 6,36 Mrd. Euro, sondern auch das bereinigte EBIT (-18 %) und das Konzernergebnis (-20 %). Das nominale Konzernergebnis blieb sogar 40 % hinter dem Wert aus dem Vergleichszeitraum des Vorjahres zurück und betrug lediglich 405 Mio. Euro. Im vergangenen Jahr hatte Evonik sich allerdings von seiner Beteiligung an Vivawest getrennt, wodurch das Ergebnis entsprechend höher ausfiel. Immerhin konnte sich die Bruttomarge im ersten Halbjahr auf einem sehr guten Niveau von 18,1 % halten.

Wer war schuld?

Die Preiskrise traf vor allem die Tiernahrungssparte Nutrition & Care, in der sowohl Umsatz als auch Erträge zurückgingen. Infolge niedriger Rohstoffpreise musste Evonik die Preise senken, was die Profite minderte. Das Segment Performance Materials konnte hingegen sein operatives Ergebnis trotz sinkender Verkaufspreise verbessern. Der Bereich Resource Efficiency erwirtschaftete nicht nur ein besseres Ergebnis, sondern auch einen höheren Umsatz.

Zwei gute Nachrichten

Zwei gute Nachrichten hatte der Vorstandsvorsitzende Klaus Engel dennoch zu vermelden. Erstens ist der Free Cashflow mit 208 Mio. Euro deutlich gestiegen (H1 2015: 166 Mio. Euro), obwohl sich die Erträge verringerten. Zweitens wirkt sich das vermaledeite Halbjahresergebnis nicht negativ auf die Jahresprognose aus – ganz im Gegenteil.

Dazu Klaus Engel: „In einem weiterhin anspruchsvollen Umfeld konnten wir unseren Absatz steigern. Wir sind jetzt zuversichtlich, für das Gesamtjahr ein bereinigtes EBITDA in der oberen Hälfte der gegebenen Bandbreite von 2,0 – 2,2 Milliarden € erwirtschaften zu können.“ Ergo: Ein versöhnliches Ende des Geschäftsjahres liegt absolut in Reichweite.

Das wird Amazon ganz und gar nicht schmecken …

… denn heute können Sie den Bestseller: „Reich mit 1000 €: Kleines Investment, großer Gewinn!“ von Börsen-Guru Rolf Morrien kostenlos anfordern. Während bei Amazon für dieses Meisterwerk 29,90 Euro fällig werden, können Sie den Report über diesen Link tatsächlich vollkommen gratis anfordern. Jetzt hier klicken und schon bald mit 1000 Euro reich an der Börse werden.

Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Source: Robert Sasse