Google/Alphabet: Mit dieser Hammerstrafe droht nun die EU

Lieber Leser,

wir werden derzeit scheinbar Zeuge eines „Handelskriegs“ der anderen Art zwischen den USA und Europa. In den vergangenen Jahren haben speziell die US-Behörden zahlreiche europäische Banken und Autokonzerne zu gewaltigen Strafzahlungen verdonnert. Ich erinnere zum Beispiel an die Großbank BNP Paribas, die 9 Mrd. Dollar zahlen musste. Der Deutschen Bank und VW drohen momentan ähnlich empfindliche Strafen. Nun schlägt die EU offenbar zurück und will von Google/Alphabet drei Milliarden Euro verlangen, wie aus einem Bericht der britischen Zeitung „The Sunday Telegraph“ hervorgeht.

Missbrauch der Marktposition

Die EU-Kommission behauptet, Google missbrauche seine Marktposition. So würde das Unternehmen für seine eigenen Shopping-Seiten bessere Platzierungen bei Suchanfragen reservieren als der Konkurrenz.

Dieser Vorwurf steht bereits seit Jahren im Raum. Neu ist, dass die Kommission nun offensichtlich laut der britischen Zeitung zu einer Entscheidung gekommen ist, die man Anfang Juni mitteilen möchte. Die Journalisten berufen sich dabei auf Personen, die mit dem Vorgang beschäftigt sind.

Es könnten bis zu 6 Mrd. Euro werden

Die konkrete Zahl von 3 Mrd. Euro ist gleichwohl nur eine Schätzung. Rein rechtlich betrachtet darf die EU-Kommission bis zu 10 % des Jahresumsatzes eines Unternehmens als Strafe festlegen. Bei Google wären dies nach aktuellem Stand rund 6 Mrd. Euro.

Gewinne dennoch größer als Strafe

Viele Konkurrenten von Google werden erleichtert aufatmen. Denn ihrer Meinung nach habe Google ganz bewusst eine Einigung mit der EU hinausgezögert. In dieser Zeit konnte der Konzern nämlich dank seines Wettbewerbsvorteils kräftig Geld verdienen. Und die eingestrichenen Gewinne dürften selbst eine Rekordstrafe übertreffen, wie sie nun vielleicht die EU verhängt. Beispiel erstes Quartal 2016: Alphabet fuhr dort einen Nettoerlös von 4,21 Mrd. Dollar ein. Damit könnte es nun vorerst aber vorbei sein.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse