Großinvestoren flüchten aus Nordex

Lieber Leser,

ich denke, ich habe Ihnen nicht zu viel versprochen: Seit meiner Analyse „Nordex: Hier braut sich was zusammen!“ vom 19. Oktober hat die Nordex-Aktie fast ein Drittel (-30,6%) an Wert eingebüßt. Die Hedgefonds, die kurz zuvor bereits erste Leerverkaufspositionen aufgebaut und bis Mitte vergangener Woche auf 4,15% des Nordex-Streubesitzes nahezu verdoppelt hatten, können sich schon jetzt die Hände reiben!

Hedgefonds setzen auf weiteres Abwärts-Potenzial

Die Hedgefonds-Manager geben sich damit allerdings noch nicht zufrieden: Inzwischen hat sich das Volumen der Leerverkaufspositionen laut Bundesanzeiger auf 5,96% des Nordex-Streubesitzes aufgebläht.

Natürlich waren die Leerverkäufe ein wichtiges Indiz für die bevorstehende Abwärtsbewegung bei Nordex. Ein Blick auf die Charttechnik machte indes schnell klar, wie es um die Aktie des Windkraftanlagenherstellers bestimmt war:

Charttechnik warnte schon früh

Seit Januar dieses Jahres pendelte der Aktienkurs zwischen 27,50 Euro und 23,00 Euro auf und ab. Die zahlreichen Aufsetzpunkte auf der Unterseite der Seitwärts-Bewegung signalisierten früh große Gefahr, sobald diese Haltelinie unterboten würde. Genau so ist es auch gekommen:

Nach dem Rutsch unter die Unterstützung fiel der Nordex-Kurs wie ein Stein. Das On-Balance-Volumen erklärt das „Warum“: Die Großinvestoren sind seither aus der Nordex-Aktie regelrecht geflüchtet!

Ein Abwärts-Drama mit Ansage!

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Ein Gastbeitrag von Andreas Sommer.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse