Heidelberger Druck: Die Marge wird entscheidend sein!

Liebe Leser,

am 9. November stellt die Heidelberger Druckmaschinen AG ihre Zahlen für das 2. Geschäftsquartal vor. Kurz zuvor haben sich drei Analysehäuser an eine Einschätzung gewagt: Womit haben die Aktionäre zu rechnen? Alle drei Experten gehen davon aus, dass der Druckmaschinenhersteller gute Zahlen präsentieren wird. Der Abgleich mit den realen Ergebnissen wird zeigen, wohin die Reise für die Aktie führt.

Deutlicher Gewinn zu erwarten

Alles andere als ein deutliches Plus wäre nach dem 1. Geschäftsquartal natürlich auch eine Riesenenttäuschung. Seinerzeit musste der Anlagenbauer einen Verlust ausweisen. Der Vorstand rechtfertigte sich damit, dass die Auftraggeber zunächst die Fachmesse drupa (Ende Mai/Anfang Juni) abwarten wollten, bevor sie neue Maschinen orderten. Danach gab die Konzernleitung eine positive Auftragsentwicklung durch die Messe bekannt. Es müsste also schon mit dem Teufel zugehen, wenn sich diese Entwicklung nicht in den Büchern widerspiegeln würde.

Die Marge wird entscheidend sein

Doch das Umsatzwachstum ist nicht der einzige entscheidende Punkt, auf den Sie am Mittwoch Ihre Aufmerksamkeit richten sollten. Eggert Kuls von Warburg Research spricht in seiner Studie einen weiteren wichtigen Punkt an. Wie wirken sich die Restrukturierungsmaßnahmen auf die Kostensituation aus? Wenn wir von einem wirklich guten Quartalsbericht sprechen wollen, dann müssten sich merkliche Kostensenkungen zeigen und die Marge entsprechend ansteigen. Henning Breiter von Hauck & Aufhäuser ist jedenfalls überzeugt, dass dem so sein wird. Denn der Analyst spricht gar schon von einem „starken zweiten Geschäftshalbjahr“, zu dem das 2. Quartal nun den Startschuss geben soll. Wir werden sehen!

Neue Analystenempfehlungen im Überblick

(Analyst: Einstufung – Kursziel in Euro (Abstand zum Kurswert in Prozent)

Warburg Research: „„Buy“ – 3,55 Euro ( 45 %)
Baader Bank: „Buy“ – 3,20 Euro ( 30 %)
Hauck & Aufhäuser: „Buy“ – 3,10 Euro ( 26 %)

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