JinkoSolar: Das ist mal eine Ansage!

Lieber Leser,

das chinesische Solarstromunternehmen JinkoSolar hat seine Bücher geöffnet und mit den Zahlen zum vierten Quartal 2016 die Markterwartungen deutlich übertroffen. Wie der in Shanghai angesiedelte Konzern mitteilte, konnte im Zeitraum Oktober bis Dezember ein Quartalsumsatz von 737,6 Mio. Dollar erwirtschaftet werden. Analysten hatten im Vorfeld im Schnitt mit 715 Mio. Dollar gerechnet. Auf der Ergebnisseite wusste man sogar noch mehr zu überzeugen. Mit einem Gewinn von 1,04 Dollar je Aktie (Non-GAAP) lag man um starke 60 Prozent über den Konsensschätzungen von 0,65 Dollar.

So soll es 2017 weitergehen

Und trotz der allgemein betrachtet eher düsteren Branchenstimmung soll die Wachstumsdynamik auch im laufenden Jahr aufrechterhalten werden. Im ersten Quartal soll der Modul-Absatz im Vergleich zum Vorquartal um 10 bis 15 Prozent auf 1,9 bis 2,0 Gigawatt gesteigert werden. Unter Zugrundelegung von konstanten Verkaufspreisen ergeben sich Umsatzerlöse von 810 bis 850 Mio. Dollar. Damit würde man die bisherigen Markterwartungen von 617 bis 685 Mio. Dollar bei weitem übertreffen. Auch auf Jahressicht geht das Unternehmen von einer anhaltend guten Nachfrage aus. Hinzu kommt, dass JinkoSolar durch den Verkauf von JinkoPower seine Schuldenlast von 2,1 Mrd. Dollar auf nur mehr 892 Mio. Dollar reduzieren konnte.

Was macht die Aktie?

An der Börse fiel die Reaktion zunächst eher nüchtern aus. Im US-Handel ging es vorbörslich deutlich in den Keller und auch im deutschen XETRA-Handel kam es zunächst zu Verlusten, die im Tagesverlauf allerdings wieder wettgemacht werden konnten. Zuletzt hatte sich die Aktie deutlich im Aufwind befunden und seit Ende Januar um rund 30 Prozent zugelegt.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse