K+S expandiert im Düngemittelgeschäft nach China

Liebe Leser,

der krisengeplagte Kali- und Salzhersteller K+S hat in sein Düngemittelgeschäft investiert. Für einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag erwirbt der MDAX-Konzern den chinesischen Düngemittelspezialisten Huludao Magpower Fertilizers. In der Provinz Liaoning im Nordosten des Landes übernimmt K+S zudem eine moderne Produktionsstätte, die kostengünstig betrieben werden kann.

Das Unternehmen ist im Reich der Mitte einer der größten Anbieter von synthetisch produziertem Magnesiumsulfat, das bei der Düngung von Ölpalmen, Zuckerrohr und Sojabohnen zum Einsatz kommt. Darüber hinaus wird es auch industriell genutzt. Der Produktionsstandort weist derzeit eine Kapazität von 90.000 Tonnen auf. Diese könne bei Bedarf um das Doppelte auf 180.000 Tonnen erhöht werden. Mit dem Zukauf stärkt K+S seine Marktposition im wachstumsstarken China. Das Unternehmen sieht in China und in Südostasien riesige Absatzpotenziale innerhalb der Landwirtschaft. „Unserer Management-Agenda folgend stärken wir mit diesem Zukauf unsere Wettbewerbsposition im Spezialitätenbereich und können hiermit die südostasiatischen Wachstumsmärkte besser erschließen“, sagte Vorstandschef Norbert Steiner. Die hohe Nachfrage nach den magnesiumsulfathaltigen Düngemitteln ließe sich nicht ausreichend von den Standorten in Deutschland aus bedienen, fügte er hinzu. Bislang hatte K+S Magnesiumsulfate ausschließlich aus natürlicher Quelle an den Produktionsstätten in Niedersachsen und Hessen hergestellt.

Mit einem Abschluss der Transaktion ist bis zum Ende des laufenden Jahres zu rechnen. Weitere Angaben zu dem Geschäft wurden nicht gemacht.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse