Liebe Leser,
die Auftragsbücher haben zwischen Januar und März ein Volumen von 764,5 Mio. Euro erreicht. Nie zuvor in seiner Geschichte war es dem Unternehmen gelungen, zum Jahresauftakt ähnlich viele Aufträge an Land zu ziehen. Diese Stärke ist aber auch dringend vonnöten. Denn die Umsätze waren rückläufig.
Sparmaßnahmen steigern den Gewinn deutlich
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum schrumpften die Erlöse nämlich um 12,6 % auf 628 Mio. Euro. Aufgrund von erfolgreichen Sparmaßnahmen steigerte sich jedoch das Ergebnis nach Steuern erfreulicherweise um 36,6 % und betrug am Ende 20,9 Mio. Euro. Dieser Gewinn ist umso erstaunlicher, als dass KUKA im ersten Quartal erhebliche Investitionen vorgenommen hat, um sein Produktsortiment zu erweitern.
Digitalisierung vorrangiges Thema 2016
Deshalb urteilte der Vorstandsvorsitzende Dr. Till Reuter über das erste Quartal: „KUKA ist gut in das laufende Geschäftsjahr gestartet. Wir fokussieren uns in diesem Jahr weiterhin darauf, die Digitalisierung der Fertigungsprozesse voranzutreiben. Mit der erfolgreichen Umsetzung unserer strategischen Maßnahmen im Rahmen von KUKA 2020 erwarten wir für 2016 eine positive Geschäftsentwicklung.“
Prognose wohl nicht in Gefahr
Diese Entwicklung soll wie folgt aussehen: ein Umsatz von über 3 Mrd. Euro und eine Marge von 5,5 %. Nach den jetzigen Zahlen könnte es zwar im Hinblick auf den Umsatz knapp werden. Aber ich bin mir sicher, als der Vorstand im Rahmen des Finanzberichts für 2015 im März die Prognose für das laufende Geschäftsjahr bekannt gab, war er bereits über die Entwicklung im ersten Quartal informiert und hat diese Delle in die Vorhersage mit einkalkuliert.
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Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse
Quelle: Robert Sasse