Liebe Leser,
nach einem wahrhaftigen Raketenstart im September macht sich bei Medigene an der Börse zunehmend Katerstimmung breit. Dem Papier war es nicht gelungen, das Hoch ei 11,62 Euro zu verteidigen, stattdessen ging es recht deutlich mit dem Kurs nach unten. Erst am Mittwoch fiel dann auch die psychologisch wichtige 10-Euro-Grenze, welche auch am Donnerstag trotz einem Plus von rund 0,5 Prozent nicht wieder erobert werden konnte. Damit enttäuscht Medigene in Sachen Charttechnik. Analysten gehen davon aus, dass das Papier erst auf einem Niveau von 12 Euro notieren muss, um einen langfristigen Aufwärtstrend zu ermöglichen. Davon ist die Aktie jetzt aber weit entfernt.
Warten die Anleger auf Neuigkeiten?
Womöglich haben die Anleger sich in eine Lauerstellung begeben, denn noch immer sind die Entwicklungen hauptsächlich auf eine Kooperation mit bluebird bio zurückzuführen. Medigene kann hier bis zu eine Milliarde Euro zusätzlich einnehmen – allerdings nur beim Erreichen bestimmter Meilensteine. Gut möglich, dass der eine oder andere jetzt auf eine genaue Roadmap wartet oder auf eine positive Meldung zu einem ersten Meilenstein. Ohne derartige Nachrichten sind die Aussichten für die Aktie einfach noch zu luftig, könnte sich das ganze Projekt doch durchaus auch negativ entwickeln. Eine gewisse Portion Vorsicht ist deshalb gar nicht verkehrt.
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Ein Gastbeitrag von Laurenz Erwald.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse
Quelle: Robert Sasse