Metro: Die Experten rechnen mit Wachstum!
Liebe Leser,
letzte Woche gab die Metro Group bekannt, rund 100 Mio. Euro in die Aufspaltung ihres Unternehmens zu investieren. Die Elektronikmärkte Saturn und MediaMarkt sollen vom Hauptkonzern abgetrennt und als eigenständiges Unternehmen geführt werden. Von dieser Maßnahme verspricht sich die Konzernleitung ab 2017 wachsende Umsatzzahlen. Die Aktionäre begrüßen diesen Umbau, wie die Kursentwicklung des Wertpapiers belegt. Aber wie sehen es die Experten? 11 Analysehäuser haben ihre Einschätzungen zur Metro überarbeitet.
Experten rechnen mit Wachstum
Die positiven Reaktionen überwiegen. Der Vorstand konnte beim Kapitalmarkt am 15. Dezember mit seiner Präsentation offensichtlich überzeugen. Mehrere Analysten hoben ihre Prognosen für das kommende Geschäftsjahr leicht an. Sie waren der Meinung, dass die ausgegliederte Unterhaltungselektronik noch deutlich zulegen kann, da die Jahresziele für 2016/17 derzeit noch recht konservativ formuliert sind. Zudem habe die Metro im Schlussquartal 2015/16 mit ihrem bereinigten operativen Ergebnis beeindrucken können, das deutlich über den Markterwartungen lag.
Doch es gab auch mahnende Stimmen. Das höhere EBIT sei vor allem auf Immobiliengewinne und auf die Tilgung von Pensionsverpflichtung zurückzuführen, argumentierten Bruno Monteyne (Bernstein Research) und Niamh McSherry (Deutsche Bank). Zudem sei der Cashflow im vergangenen Geschäftsjahr eher enttäuschend ausgefallen.
Neue Analystenempfehlungen im Überblick
(Analyst: Einstufung – Kursziel in Euro (Abstand zum Kurswert in Prozent)
Independent Research: „Kaufen“ – 38,00 Euro ( 22 %) Commerzbank: „Buy“ – 37,50 Euro ( 20 %) HSBC: „Buy“ – 36,00 Euro ( 15 %) Baader Bank: „Buy“ – 35,00 Euro ( 12 %) Equinet: „Neutral“ – 34,00 Euro ( 9 %) Berenberg: „Buy“ – 32,60 Euro ( 4 %) Jefferies: „Buy“ – 32,00 Euro ( 2 %) Goldman Sachs: „Neutral“ – 28,70 Euro (-8 %) Bernstein: „Markt-Perform“ – 27,00 Euro (-14 %) Morgan Stanley: „Underweight“ – 26,00 Euro (-17 %) Deutsche Bank: „Hold“ – 26,00 Euro (-17 %)
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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse
Quelle: Robert Sasse