Lieber Leser,

der angeschlagene Windturbinenbauer Nordex hat seine mit Spannung erwarteten Quartalszahlen vorgelegt. Es lässt sich konstatieren, dass der TecDAX-Konzern sich erneut nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat: Der Umsatz konnte noch leicht gesteigert werden und zwar um 1,7 Prozent auf 648,4 Mio. Euro. Auf der Ergebnisseite ging es hingegen kräftig bergab.

Das EBITDA verschlechterte sich im zweistelligen Prozentbereich, von 59,1 auf 51,2 Mio. Euro. Damit ergibt sich eine EBITDA-Marge von 7,9 Prozent. Die im Februar nach unten korrigierten Jahresziele sehen unter anderem eine EBITDA-Marge von 7,8 bis 8,2 Prozent vor. So gesehen bewegt sich Nordex im Rahmen der Erwartungen. In puncto Umsatz muss das Unternehmen aber noch zulegen, will man die prognostizierten 3,1 bis 3,2 Mrd. Euro am Jahresende auch tatsächlich erreichen.

Die Enttäuschung ist groß

Sehr enttäuschend ist zudem der Auftragseingang zu bewerten. Während im entsprechenden Vorjahreszeitraum noch Bestellungen im Wert von 541 Mio. Euro an Land gezogen wurden, waren es heuer gerade einmal 333 Mio. Euro. Dem Unternehmen muss zu Gute gehalten werden, dass sich die Rahmenbedingungen in vielen Märkten Europas und Nordamerikas eingetrübt haben. Einerseits wird beim Windkraftausbau auf die Bremse getreten, andererseits werden Aufträge zumeist nur noch über öffentliche Ausschreibungen vergeben.

Aber genau aus diesem Grund hatte sich Nordex ja mit dem spanischen Windkraftunternehmen Acciona Windpower (AWP) zusammengetan. Um sich breiter aufzustellen – AWP ist vor allem in Schwellenländern Südamerikas sowie Indien tätig – und so Einschnitte in einzelnen Märkten besser abfedern zu können. Bislang zumindest ist davon wenig zu sehen. Einziger Hoffnungsschimmer ist der hohe Auftragsbestand, der einen Wert von 3,76 Mrd. Euro (Projekte + Service) aufweist. Das Potenzial für künftigen Umsatz ist damit also grundsätzlich vorhanden.

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Ein Beitrag von Hermann Pichler.


Quelle: Robert Sasse