Paion: Auch dies ein Fortschritt

Paion: Auch dies ein Fortschritt

Lieber Leser,

dank der Lizenzvereinbarung mit Cosmo ist Paion vorläufig aus dem Gröbsten heraus, auch wenn die Vorabzahlung noch nicht zur Gänze in diesem Geschäftsjahr verbucht wird. Für 2016 rechnet der Vorstand mit Umsatzerlösen von lediglich 4 Mio. Euro. Die übrigen 6 Millionen aus der Upfrontzahlung werden voraussichtlich erst im nächsten Jahr in der Bilanz auftauchen.

Vorstand zuversichtlich

Mit dieser Zahlung und den Eigenmitteln in Höhe von 32,1 Mio. Euro wird Paion die laufende Phase-III-Studie zu Remimazolam und die US-Marktzulassungsvorbereitungen bestreiten können. Voraussetzung ist natürlich, dass es zu keinen unerwarteten Verzögerungen oder einem ablehnenden Bescheid seitens der Zulassungsbehörde FDA kommt. Nach dem bisherigen Gesprächsstand mit der FDA ist der Vorstand zuversichtlich, dass alles glatt geht.

Meilensteine sollen für Cashflow sorgen

Ist die Marktzulassung erreicht, erhält Paion weitere Meilensteinzahlungen von Cosmo, die sich auf mehr als 40 Mio. Euro summieren können. Zusätzlich wird der Konzern mit 20-25 % anteilig an den Nettoerlösen beteiligt. Somit lassen sich auch die in diesem Jahr auflaufenden Kosten für Entwicklung und Verwaltung stemmen.

Auch dies ein Fortschritt

Das Unternehmen rechnet in 2016 mit etwa 24 bis 27 Mio. Euro für die Entwicklung von Remimazolam. Die Verwaltungsaufwendungen werden bei rund 5,5 Mio. Euro liegen. Paion erwartet sich jedoch eine Steuergutschrift aus Großbritannien von rund 4 bis 4,5 Mio. Euro. Dadurch wird der Fehlbetrag lediglich 21,5 bis 24 Mio. Euro betragen. Im Vorjahr standen hier noch 28,2 Mio. Euro zu Buche – auch dies ein Fortschritt.

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Source: Robert Sasse