Porsche SE: Droht nun auch hier großes Ungemach?

Lieber Leser,

laut Informationen des SWR wird nun nicht nur Volkswagen, sondern auch die Holding Porsche SE von einem institutionellen Investor im Zusammenhang mit dem Abgasskandal verklagt. Dies berichtete der Fernsehsender kürzlich. Dabei geht es um Schadensersatzforderungen in Millionenhöhe.

Porsche SE war zum Zeitpunkt der Berichtserstellung noch nichts über die Klage bekannt, weshalb das Unternehmen auch keine Stellung beziehen wollte. Das Landgericht Stuttgart bestätigte dem SWR jedoch, dass eine entsprechende Klage eingereicht wurde.

Gegen die Mitteilungspflicht verstoßen?

Der Kläger wirft der Holding vor, gegen ihre Mitteilungspflicht verstoßen zu haben. Sie hätte ihre Anleger frühzeitig in Form einer Ad-hoc-Mitteilung über das laufende Ermittlungsverfahren und die Vorwürfe seitens der amerikanischen Umweltbehörden hinsichtlich der manipulierten Dieselabgaswerte unterrichten müssen.

Winterkorn war auch Vorstand bei Porsche SE

Die Argumentation: Der damalige VW-Chef Manfred Winterkorn bekleidete gleichzeitig einen Vorstandsposten bei der Porsche SE. Winterkorn wusste nach dem heutigen Erkenntnisstand frühzeitig Bescheid, dass VW die Abgaswerte per Software manipuliert hatte. Durch seine Doppelfunktion habe auch die Porsche SE einer Mitteilungspflicht unterlegen.

Klage könnte Vorbildcharakter haben

Ob dem Kläger recht gegeben wird, steht noch in den Sternen. Denn auch die anhängigen Verfahren gegen VW sind ja noch offen. Die Position von VW lautet verkürzt dargestellt: Mit einer Ad-hoc-Mitteilung hätten wir noch mehr Schaden für unsere Aktionäre produziert.

Bei der Klage gegen Porsche handelt es sich zunächst um eine Schadensersatzforderung von 5,7 Mio. Euro laut Informationen des SWR. Angesichts dieser Summe werden den mächtigen Familien Piëch und Porsche, die alle Stammaktien an der Holding halten, noch nicht die Knie schlottern. Aber daraus kann sich schnell eine Sammelklage entwickeln, wie das Beispiel VW zeigt. Dort summieren sich die Schadensersatzforderungen von Aktionären inzwischen auf 2,5 Mrd. Euro.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse