Porsche wehrt sich gegen MILLIONENKLAGE

Porsche wehrt sich gegen MILLIONENKLAGE

Liebe Leser,

für die Aktie der Porsche SE Holding ging es in der vergangenen Woche deutlich nach unten. Zum einen lag das an der allgemein schlechten Stimmung an den Märkten, zum anderen aber auch an wenig erfreulichen Meldungen. So gab das Unternehmen selbst bekannt, dass aktuell einige Anleger Klagen mit Blick auf Schadenersatzforderungen anstrengen würden. Als Grund wird dabei der Dieselskandal rund um VW genannt. Die Porsche SE ist daran nicht direkt beteiligt, allerdings seit 2009 Großaktionär bei VW mit Stimmrechten von etwa 52,2 Prozent.

Hauptsächlich muss sich Porsche Klagen bezüglich dem Umgang mit Informationen gefallen lassen. So mancher Anleger wäre gerne früher über die eklatanten Risiken aufgrund der vorgenommenen Manipulationen informiert worden. Die Vorstandsmitglieder müssten nach Aussage der Kläger schon im Voraus im Bilde gewesen sein und hätten die Aktionäre frühzeitig aufklären sollen. Porsche selbst sieht das wenig überraschen anders. Hier wird darauf verwiesen, dass die Porsche SE als Holding nicht am operativen Geschäft von VW beteiligt sei und deshalb auch nicht über einschlägige Informationen verfüge. Ob sich aus den Vorwürfen noch ein waschechter Rechtsstreit entwickelt oder die ganze Sache verpufft, bleibt abzuwarten. Die Aktie der Porsche Holding verlor in der letzten Woche knapp 5 Prozent an Wert und notiert jetzt nur noch bei 44,925 Euro. Noch kein dramatischer Wert, aber auch kein Grund für Freudensprünge.

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Ein Gastbeitrag von Laurenz Erwald.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Source: Robert Sasse