ProSiebenSat.1: Anleger reagieren zerknirscht!

Lieber Leser,

der Medienkonzern ProSiebenSat.1 hat seine Anleger mit einer überraschenden Kapitalerhöhung zum Ausklang der Woche vor den Kopf gestoßen. Der DAX-Frischling begründete die Maßnahme mit einem Kapitalbedarf für Investitionen in digitale Geschäftsfelder. Über die Aktienplatzierung sammelte das Unternehmen rund 515 Mio. Euro ein und erhöhte das gezeichnete Kapital damit um 6,5 Prozent. Anleger reagierten zerknirscht und trennten sich in Scharen von ihren Positionen. Unter Analysten fielen die Reaktionen gemischt aus. Experten des britischen Geldhauses Barclays schrieben in einem knappen Kommentar, dass sie ein organisches Wachstum vorgezogen hätten. Stattdessen habe sich ProSiebenSat.1 für eine Verwässerung des Aktienkapitals entschieden. Deutlich positiver äußerten sich hingegen Analysten der DZ Bank und von Hauck & Aufhäuser. Harald Heider von der DZ Bank begrüßte die Kapitalerhöhung und erklärte, dass der finanzielle Spielraum aufgrund einer Nettoverschuldung von 2,4 Mrd. Euro per Ende September ohne neues Kapital eingeschränkt gewesen wäre. Investitionen in digitale Aktivitäten seien aber wichtig, um die dominierende Rolle des TV-Werbegeschäfts einzudämmen. Ebenfalls wohlwollend äußerte sich Analyst Pierre Gröning von Hauck & Aufhäuser, der ProSiebenSat.1 durch die Kapitalmaßnahme eine Stärkung der Bilanz bescheinigte. Zudem könne das Unternehmen so sein Wachstum fortsetzen.

ProSiebenSat.1 hatte in diesen Tagen die Zahlen zum dritten Quartal offengelegt. Während sich das um Sondereinflüsse bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) binnen Jahresfrist um 13 Prozent auf 202 Mio. Euro verbesserte, gab der Konzerngewinn überraschend um 7 Prozent nach. Mit verantwortlich hierfür war eine Abschreibung auf eine Beteiligung an dem Fitness-Armband-Hersteller Jawbone.

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Ein Gastbeitrag von Hermann Pichler.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse