SAP: Das war knapp, sehr knapp!

Liebe Leser,

bei den jüngsten Hauptversammlungen fiel der Blick auf die Abstimmungsergebnisse meist so aus: Die Zustimmungsquoten lagen bei den Tagesordnungspunkten meist über 90%, keine Überraschungen. Als ich mir die Abstimmungsergebnisse zu den Tagesordnungspunkten der jüngsten SAP-Hauptversammlung angeschaut habe, fiel mir auf: Holla, beim Punkt „Entlastung des Aufsichtsrats“ für das Geschäftsjahr 2016 kam es zu einem sehr, sehr knappen Ergebnis! Von wegen über 90% JA-Stimmen. Hier gab es gerade einmal 50,49% JA-Stimmen – und 49,51% NEIN-Stimmen. Mit anderen Worten: Nur ein wenig mehr NEIN-Stimmen, und der SAP-Aufsichtsrat wäre nicht entlastet worden!

SAP: Der Aufsichtsrat wurde für 2016 nur sehr knapp entlastet

Hintergrund dürfte sein, dass einige Aktionäre wohl nicht mit der Arbeit des Aufsichtsrats zufrieden waren. Dieser soll dem Management gewissermaßen auf die Finger schauen – aber so mancher Kritiker moniert, dass die Höhe der Bezüge des SAP-Vorstandsvorsitzenden zumindest diskussionwürdig seien. Insofern finde ich es gut, dass das nicht einfach wie üblich „durchgewunken“ wurde. Ich habe eben gelesen, dass der Vorstandssprecher Bill Dermont 2016 eine Gesamtvergütung von insgesamt exakt 13,9824 Mio. Euro erhalten hat. Damit hat Bill Dermont im vergangenen Jahr an Bezügen den Gegenwert des Gehalts von rund 420 Krankenschwestern erhalten. Das ist auch im Vergleich mit anderen DAX-Unternehmen echt happig!

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Ein Beitrag von Peter Niedermeyer.


Quelle: Robert Sasse