Lieber Leser,

es war ein schwarzer Freitag für die Sto-Aktie. Der Kurswert gab zeitweise um mehr als 6 % nach. Der Grund für den plötzlichen Absturz: Die Anleger zeigten sich alles andere als zufrieden mit den präsentierten Zahlen für das Geschäftsjahr 2015 und dem Ausblick für 2016.

Wachstum ins Stocken geraten

Das Wachstum bei dem Stühlinger Hersteller von Gebäudebeschichtungen ist sichtlich ins Stocken geraten. Der Umsatz konnte sich nur noch marginal um 0,7 % steigern und betrug zum Ende des Geschäftsjahrs knapp 1,22 Mrd. Euro. Wesentlich besorgniserregender ist jedoch die Entwicklung des operativen Ergebnisses. Denn das EBIT sank um 16 % im Vergleich zum Vorjahr und erreichte nur noch 81,5 Mio. Euro. Auch der Nettoerlös ließ von 66 Mio. Euro auf 55,7 Mio. Euro nach.

Preisdruck hat zugenommen

Mit anderen Worten: Sto ist längst nicht mehr so rentabel wie noch im Vorjahr. Wo liegen die Gründe? Da ist vor allem das schwächelnde Inlandsgeschäft zu nennen. Hier sanken die Einnahmen um 2,5 %. Die Mehrzahl der interessierten Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern scheinen ihre energetische Gebäudesanierung abgeschlossen zu haben. Die Nachfrage sinkt. Angesichts der Überkapazitäten am Markt setzt automatisch ein Preisdruck ein.

Marktbereinigung aus Sicht von Sto wünschenswert?

Einzige Hoffnung aus Sicht von Sto dürfte sein, dass es in den kommenden Jahren zu einer Marktbereinigung kommt und die Preise wieder spürbar anziehen. Dank seiner ausgezeichneten Marktposition darf das Unternehmen durchaus darauf spekulieren, von solch einer Entwicklung zu profitieren.

Gebremste Erwartungen für 2016

Hiervon wird im laufenden Geschäftsjahr jedoch aller Voraussicht noch nichts zu spüren sein. Zwar erwartet sich der Vorstand ein leichtes Umsatzwachstum im Bereich von 5 %. Doch dieser Zuwachs ist vorwiegend auf den Erwerb von Anteilen an der Ströher-Gruppe zurückzuführen. Das EBIT wird irgendwo zwischen 80 und 90 Mio. Euro erwartet. Damit wird man sich im schlimmsten Fall auch 2016 auf dem schwächeren Niveau des Vorjahres bewegen oder maximal um etwa 10 % zulegen können.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse