Ströer: die Leerverkäufer werden nichts unversucht lassen

Robert Sasse: Herr Kauder, heute möchte ich mit Ihnen über die Aktie des Außenwerbespezialisten Ströer sprechen. In diesen Tagen hat es eigentlich eine gute Nachricht für die Anleger gegeben, denn der Vorstand hat sowohl für dieses als auch für das kommende Jahr 2017 einen positiven Ausblick geliefert. Dennoch ließ der vielerorts erhoffte Kursumschwung auf sich warten.

Ethan Kauder: Ströer rechnet für 2016 mit einer deutlichen Steigerung des Überschusses. Dieser soll bei 150 Millionen Euro liegen, was gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von 45 Prozent bedeuten würde. Der Abwärtstrend der Aktie bleibt jedoch auch nach dieser Nachricht vorläufig intakt. Seit dem Erreichen des 52-Wochen-Hochs bei 64,49 Euro im November letzten Jahres ist es kontinuierlich bergab gegangen. Ein positiver Ausblick reicht meiner Meinung nach auch nicht aus, um den Titel wieder in die andere Richtung anzustoßen.

Robert Sasse: Könnte das auch daran liegen, dass sich aktuell noch relativ viele Papiere in den Händen von Leerverkäufern befinden?

Ethan Kauder: Ja, dieser Aspekt, den Sie da ansprechen, ist mit Sicherheit nicht unerheblich. Ohnehin sind nur etwas mehr als ein Drittel der Ströer-Anteile, nämlich 34,4 Prozent, in Streubesitz. Hiervon befinden sich wiederum 7,64 Prozent in den Händen von Leerverkäufern, die nichts unversucht lassen, um den Kurs zu drücken.

Robert Sasse: Neben dem Ausblick gab es jedoch noch eine andere positive Nachricht für die Aktionäre.

Ethan Kauder: Sie spielen auf das Dividendenversprechen an. In diesem Jahr soll bei der Ausschüttung erstmals ein voller Euro gezahlt werden, was im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von 40 Prozent bedeuten würde. Das Unternehmen hat zudem angekündigt, einen Anteil von 25 bis 50 Prozent in den kommenden Jahren an die Aktionäre weiterzugeben.

Robert Sasse: Und trotzdem lässt die Nachfrage zu wünschen übrig.

Ethan Kauder: Ich halte es für unwahrscheinlich, dass wir bis zur Veröffentlichung der nächsten Quartalszahlen am 10.November große Überraschungen beim Kursverlauf erleben werden.

Robert Sasse: Herr Kauder, vielen Dank für das Gespräch.

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Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse