Tesla: Kommt eine milliardenschwere Kapitalerhöhung?

Lieber Leser,

unverhofft kommt bekanntlich oft! Diese Erfahrung konnten am Donnerstag die Tesla-Aktionäre machen. Im europäischen und vorbörslichen US-Handel zogen die Anteilsscheine noch erkennbar an, bevor die Papiere an der Wall Street unter merklichen Abgabedruck gerieten und schlussendlich 6,4% leichter schlossen.

Analysten sehen Kapitalbedarf von 2,5 Mrd. US-Dollar

Verantwortlich für den Kurssturz waren aber weniger die bereits tags zuvor bekannt gegebenen Geschäftsergebnisse für 2016, sondern Gerüchte über eine in absehbarer Zeit notwendige Kapitalerhöhung in einem Volumen von 2,5 Mrd. US-Dollar bei einer momentanen Gesamtmarktkapitalisierung um die 40 Mrd. US-Dollar. Verwunderlich wäre ein Anzapfen des Kapitalmarkts in der genannten Größenordnung nicht. Denn die Umsetzung der aggressiven Wachstumspläne kostet naturgemäß eine Menge Geld, das Tesla gegenwärtig nicht hat und bis auf weiteres auch nicht verdienen wird.

Bisheriger Finanzchef nimmt seinen Hut

Belastend auf den Aktienkurs des Elektroauto-Pioniers wirkte sich darüber hinaus die Meldung aus, dass der Finanzchef Jason Wheeler sein Ausscheiden aus dem Unternehmen verkündete. Insbesondere bei Unternehmen, die sich eher auf Umsatzwachstum als auf Rentabilität konzentrieren, lösen derartige Personalien Ängste aus, dass bei den Finanzen einiges im Argen liegt. In den meisten Fällen sind solche Sorgen aber natürlich unbegründet. Insgesamt bleiben die Dividendenpapiere von Tesla weiter ein brandheißes und an herkömmlichen Maßnahmen gemessenes stark überbewertetes heißes Eisen, von dem jedenfalls überzeugte Value-Anleger unbedingt die Finger lassen sollten.

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Ein Gastbeitrag von Rami Jagerali.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse