VW: Stammmarke wieder auf Erholungskurs?
Liebe Leser,
die Stammmarke VW des Autobauers Volkswagen ist das Aushängeschild des Konzerns und damit maßgeblich verantwortlich für den Erfolg der Wolfsburger. Wie nun aus den kürzlich veröffentlichten Absatzzahlen der Kernmarke VW für den Monat März hervorgeht, habe man vor allem im südamerikanischen, im zentral- und osteuropäischen, im chinesischen sowie im indischen Markt punkten können. Weltweit konnte man im März ein Plus von 2,5 Prozent auf 557.400 ausgelieferte Fahrzeuge im Vergleich zum Vorjahresmonat verbuchen. Im Verlauf der ersten drei Monate musste man jedoch ein weltweites Absatzminus in Höhe von 1,3 Prozent hinnehmen.
Europa
In Europa, wo insgesamt 183.700 Fahrzeuge (plus 1,1 Prozent) ausgeliefert wurden, überzeugten vor allem die Märkte Italien (plus 17,5 Prozent) sowie Schweden (plus 6,2 Prozent). Im Heimatmarkt Deutschland wurde mit 54.800 ausgehändigten Fahrzeugen ein Plus von 2,7 Prozent erreicht. Sehr gut entwickelte sich der zentral- und osteuropäische Markt mit einem Zugewinn von 17,3 Prozent. Hierbei sticht vor allem der russische Absatzmarkt mit einem Zuwachs von 15,8 Prozent hervor.
Amerika
In Nordamerika stagnierten die Auslieferungszahlen mit minus 0,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der südamerikanische Handelsplatz überzeugte jedoch mit einer Steigerung von 19,1 Prozent. Ausschlaggebend waren hier sowohl Brasilien (plus 16,2 Prozent) als auch Argentinien (plus 19,3 Prozent).
China
China ist nach wie vor der wichtigste Absatzmarkt des Konzerns. Beinahe die Hälfte der weltweit ausgehändigten Fahrzeuge wird in jenem fernöstlichen Land an Kunden übergeben. Im Reich der Mitte konnten im März 254.300 Fahrzeuge ausgeliefert werden. Dies entspricht einem Zuwachs von 3,6 Prozent im Vergleich zum letztjährigen März.
Indien
In Indien erreichte man ein sattes Plus in Höhe von 39,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Grund hierfür sei der 2016 eingeführte VW Ameo. Der Kleinwagen mit kurzem Stufenheck ist das erste Modell von Volkswagen, welches speziell für den indischen Markt konzipiert wurde. Der Ameo, der in Indien entwickelt und produziert wird, profitiert von geringeren Steuern für Kurz-Fahrzeuge vor Ort.
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Ein Beitrag von Norman Stepuhn.
Quelle: Robert Sasse