VW kämpft weltweit mit Vertrauensverlust

VW kämpft weltweit mit Vertrauensverlust

Liebe Leser,

VW hat eingestehen müssen, weltweit elf Millionen Diesel-Autos manipuliert zu haben, um bessere Abgaswerte zu erzielen. Die Folgen dieses Vorgehens sind aber weiterhin nicht abzuschätzen. Zwar hat der Konzern bereits Milliarden an Rückstellungen für Strafzahlungen und Rechtskosten zurückgestellt, viele Experten zweifeln aber daran, ob das überhaupt ausreicht.

Schon jetzt hat Volkswagen zweistellige Milliardenbeträge zahlen müssen. Darüber hinaus schwindet auch das Vertrauen der Kunden, was sich in sinkenden Absatzzahlen bemerkbar machen könnte. Noch liegen dafür zwar keine konkreten Zahlen vor, vor allem im wichtigen US-amerikanischen Markt berichten Händler aber von einer sinkenden Nachfrage nach VW.

Auch die jüngsten Entwicklungen in Australien zeigen, dass der Abgasskandal für Volkswagen noch lange nicht ausgestanden ist. Die Verbraucherschutzbehörde ACCC hat dort angekündigt, den deutschen Hersteller verklagen zu wollen. In den vergangenen fünf Jahren soll VW auf dem Kontinent mehr als 57.000 Fahrzeuge mit Betrugssoftware verkauft haben. Die Anleger können da nur weiter die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.

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Ein Gastbeitrag von Jennifer Diabatè.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Source: Robert Sasse