Volkswagen: Hier drohen Verluste!

Liebe Leser,

im Dezember sind 11 neue Analysteneinschätzungen zu Volkswagen erschienen. Kernthemen waren die Vergleiche mit Dieselbesitzern in den USA und Kanada sowie die Zukunftsaussichten von VW bei Elektrofahrzeugen.

Kapitel geschlossen?

Positiv ist aus Sicht der Analysten, dass der Autokonzern mit den kürzlich erzielten Vergleichen das Kapitel Dieselabgasaffäre mehr oder weniger geschlossen hat. Kristina Church von Barclays gab jedoch zu bedenken, dass derzeit noch gar nicht genau absehbar sei, wie teuer VW die Einigung zu stehen kommen. Die kolportierten Zahlen weichen noch stark voneinander ab. Frank Schwope von der Nord LB schätzt die Gesamtkosten der Affäre hingegen auf 25 bis 35 Mrd. Euro. Michael Punzet von der DZ Bank fügte hinzu, dass diese gewaltigen Aufwendungen auch noch die Bilanz von 2017 belasten werden, weshalb er seine Verkaufsempfehlung aufrecht hält.

Hier drohen Verluste

Zwar gingen die Analysten auch auf die Folgen der Wahl von Donald Trump sowie der zu erwartenden Absatzentwicklung ein. Doch messen die Experten diesen Themen eher geringere Bedeutung bei. Viel interessanter ist aus ihrer Sicht, was im Bereich Elektromobilität passieren wird. Alexander Haissl von Berenberg spricht zum Beispiel von einer „beschleunigten Marktdurchdringung“, die VW zu schaffen machen könnte. Denn die Wolfsburger führen in ihren Büchern einen hohen Bestand an Leasingfahrzeugen. Deren Restwert dürfte nun deutlich unter Druck geraten durch die neuen E-Fahrzeuge. Stuart Pearson von Exane BNP Paribas verglich wiederum die Strategien von BMW und VW in Bezug auf Elektromobilität und zeigte sich von den Wolfsburgern deutlich mehr angetan.

Neue Analystenempfehlungen im Überblick

(Analyst: Einstufung – Kursziel in Euro (Abstand zum Kurswert in Prozent)

Barclays: „Overweight“ – 168,00 Euro ( 27 %) Equinet: „Buy“ – 166,00 Euro ( 25 %) Kepler Cheuvreux: „Buy“ – 160,00 Euro ( 20 %) Goldman Sachs: „Buy“ – 153,00 Euro ( 15 %) Exane BNP Paribas: „Outperform“ – 150,00 Euro ( 13 %) Deutsche Bank: „Hold“ – 140,00 Euro ( 6 %) Macquarie: „Neutral“ – 128,00 Euro (-4 %) NordLB: „Halten“ – 125,00 Euro (-6 %) Morgan Stanley: „Equal Weight“ 125,00 Euro (-6 %) DZ Bank: „Verkaufen“ – 106,00 Euro (-20 %) Berenberg: „Sell“ – 98,00 Euro (-26 %)

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse